Zum Inhalt springen
Alle Beiträge anzeigen

DFARS-Einhaltung für DoD-Auftragnehmer: Bewährte Praktiken

Was ist DFARS?

DFARS steht für Ergänzung zur Beschaffungsverordnung des VerteidigungsministeriumsEs handelt sich um eine Reihe von Vorschriften, die von der US-Verteidigungsministerium (DoD) zur Ergänzung der Federal Acquisition Regulation (FAR), das den Beschaffungsprozess für Bundesbehörden regelt. DFARS bietet zusätzliche Richtlinien und Anforderungen speziell für Verteidigungsbeschaffungen, einschließlich Verträgen, Beschaffung und Untervergabe, um sicherzustellen, dass das Verteidigungsministerium Waren und Dienstleistungen so beschafft, dass die nationale Sicherheit gefördert und Verteidigungsziele unterstützt werden. DFARS wird vom Verteidigungsministerium regelmäßig aktualisiert und gepflegt, um den Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien im Zusammenhang mit Verteidigungsbeschaffungen zu entsprechen.

Warum ist es wichtig?

DFARS ist wichtig, da es dem US-Verteidigungsministerium (DoD) wichtige Vorschriften und Richtlinien für die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen bereitstellt, die Verteidigungsziele unterstützen und die nationale Sicherheit fördern. Diese Vorschriften tragen dazu bei, dass das DoD Beschaffungen transparent, verantwortungsvoll und konform durchführt. DFARS umfasst Anforderungen in Bezug auf Auftragsvergabe und -verwaltung, Cybersicherheit, geistiges Eigentum, die Nutzung durch kleine Unternehmen und andere kritische Bereiche.

Durch die Einhaltung der DFARS-Regeln kann das Verteidigungsministerium seine Beschaffungen effektiv verwalten, schützen Sie vertrauliche Informationen, fairen Wettbewerb zwischen Auftragnehmern fördern und die Integrität und Sicherheit der Lieferkette gewährleisten. Die Einhaltung der DFARS-Vorschriften ist für Auftragnehmer, die mit dem US-Verteidigungsministerium zusammenarbeiten möchten, unerlässlich, da sie dazu beiträgt, sicherzustellen, dass der Beschaffungsprozess im Einklang mit den Verteidigungsprioritäten erfolgt und die nationalen Interessen schützt.

Wer muss sich daran halten?

Alle Auftragnehmer, Lieferanten und Anbieter, die mit dem US-Verteidigungsministerium (DoD) Geschäfte tätigen möchten, müssen die DFARS-Vorschriften einhalten. Die Einhaltung der DFARS-Vorschriften ist für alle Unternehmen, die an Beschaffungen des DoD teilnehmen möchten, obligatorisch, einschließlich Hauptauftragnehmer, Subunternehmer und Lieferanten auf allen Ebenen der Lieferkette. Dies gilt sowohl für in- als auch für ausländische Unternehmen, die das DoD mit Waren oder Dienstleistungen beliefern, unabhängig von Größe oder Art ihres Unternehmens. Die Einhaltung der DFARS-Vorschriften ist eine vertragliche Anforderung. Die Nichteinhaltung kann zu Strafen, Vertragskündigungen und dem Verlust von Geschäftsmöglichkeiten mit dem DoD führen. Alle an Beschaffungen des DoD beteiligten Unternehmen müssen die in den DFARS-Vorschriften dargelegten Anforderungen verstehen und einhalten, um ihre Berechtigung für DoD-Verträge sicherzustellen und die Einhaltung der Beschaffungsvorschriften des DoD sicherzustellen.

Erreichen Sie noch heute die DFARS-Konformität

DFARS-Konformitätsanforderungen

Machen Sie sich mit den DFARS-Vorschriften vertraut: Auftragnehmer, Lieferanten und Verkäufer müssen die DFARS-Vorschriften und -Anforderungen, die für ihre spezifischen Verträge und Akquisitionen gelten, genau verstehen.

  • Aufrechterhaltung der Cybersicherheitsmaßnahmen: DFARS umfasst spezifische Anforderungen an die Cybersicherheit, wie etwa den Schutz kontrollierter, nicht klassifizierter Informationen (CUI) und die Meldung von Cybersicherheitsvorfällen an das US-Verteidigungsministerium.
  • Schutz des geistigen Eigentums (IP): Auftragnehmer müssen sämtliches geistige Eigentum im Zusammenhang mit der Erfüllung von DoD-Verträgen, einschließlich Datenrechten, Patenten, Marken und Urheberrechten, ordnungsgemäß identifizieren, schützen und melden.
  • Erfüllen Sie die Nutzungsanforderungen für kleine Unternehmen: DFARS enthält Bestimmungen zur Untervergabe von Aufträgen an kleine Unternehmen, darunter Untervergabepläne für kleine Unternehmen und Berichtspflichten.
  • Implementieren Sie Sicherheitsmaßnahmen für die Lieferkette: Auftragnehmer müssen die Integrität und Sicherheit ihrer Lieferkette gewährleisten, einschließlich der Überprüfung und Überwachung von Lieferanten und der Verhinderung der Verwendung gefälschter Teile oder Materialien.
  • Befolgen Sie die Prozesse zur Auftragsvergabe und -verwaltung: Auftragnehmer müssen die DFARS-Anforderungen hinsichtlich Auftragsvergabe, -verwaltung und -berichterstattung erfüllen, einschließlich der Übermittlung genauer und vollständiger Kosten- bzw. Preisdaten.
  • Führen Sie Aufzeichnungen und Berichte: Auftragnehmer müssen gemäß den Anforderungen des DFARS Aufzeichnungen führen und Berichte vorlegen, einschließlich der Dokumentation der Einhaltung verschiedener Vorschriften und Anforderungen.
  • Bleiben Sie über DFARS-Änderungen auf dem Laufenden: DFARS wird regelmäßig aktualisiert und Auftragnehmer müssen über alle Änderungen informiert bleiben, um die fortlaufende Einhaltung der neuesten Vorschriften sicherzustellen.
  • Zusammenarbeit mit Audits und Untersuchungen des US-Verteidigungsministeriums: Auftragnehmer müssen bei Audits, Untersuchungen und Anfragen des US-Verteidigungsministeriums im Zusammenhang mit der Einhaltung des DFARS-Gesetzes kooperieren und auf Anfrage auch Zugriff auf Aufzeichnungen und Informationen gewähren.
  • Pflegen Sie die Dokumentation und den Nachweis der Einhaltung: Auftragnehmer müssen Unterlagen und Nachweise zur Einhaltung der DFARS-Anforderungen aufbewahren, darunter Verträge, Berichte, Zertifizierungen und andere relevante Aufzeichnungen.
BigID for Federal Data - DoD DFARS Compliance
Leitfaden herunterladen.

Was bedeutet DFARS-Compliance für DoD-Auftragnehmer?

Einhaltung der Cybersicherheitsanforderungen: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums müssen die Cybersicherheitsanforderungen gemäß DFARS-Klausel 252.204-7012 einhalten, die die Implementierung angemessener Cybersicherheitskontrollen zum Schutz abgedeckter Verteidigungsinformationen (CDI) und zur Meldung sämtlicher Cybersicherheitsvorfälle vorschreibt.

  • Schutz kontrollierter, nicht klassifizierter Informationen (CUI): Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums müssen die Anforderungen der DFARS-Klausel 252.204-7012 einhalten, die Maßnahmen zum Schutz von CUI umfasst, wie etwa die Kennzeichnung, Handhabung, Speicherung und Übermittlung von CUI gemäß den geltenden Gesetzen, Vorschriften und Vertragsanforderungen.
  • Implementierung von Sicherheitskontrollen: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums müssen die in der Sonderveröffentlichung 800-171 des National Institute of Standards and Technology (NIST), „Schutz kontrollierter, nicht klassifizierter Informationen in nichtstaatlichen Systemen und Organisationen“, in dem die Sicherheitsanforderungen zum Schutz von CUI beschrieben werden.
  • Meldung von Cybersicherheitsvorfällen: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums müssen dem Verteidigungsministerium unverzüglich sämtliche Cybersicherheitsvorfälle, wie etwa Datenschutzverletzungen oder unbefugte Zugriffe, melden, wie in DFARS-Klausel 252.204-7012 und allen geltenden Vertragsanforderungen festgelegt.
  • Einhaltung der Anforderungen an Subunternehmer: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums müssen die Anforderungen der DFARS-Klausel 252.204-7012 an ihre Subunternehmer weitergeben, die möglicherweise Zugriff auf CDI oder CUI haben, und sicherstellen, dass auch die Subunternehmer die geltenden Cybersicherheitsanforderungen erfüllen.
  • Pflege von Dokumentationen und Aufzeichnungen: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums müssen gemäß DFARS-Klausel 252.204-7012 Unterlagen und Aufzeichnungen im Zusammenhang mit ihrer Einhaltung der DFARS-Anforderungen an die Cybersicherheit aufbewahren, wie etwa Systemsicherheitspläne, Sicherheitsbewertungsberichte und Vorfallberichte.
  • Einhaltung zusätzlicher DFARS-Klauseln: Auftragnehmer des DoD müssen weitere DFARS-Klauseln zum Datenschutz einhalten, wie beispielsweise DFARS-Klausel 252.239-7010, „Cloud Computing Services“ und DFARS-Klausel 252.204-7008, „Compliance with Safeguarding Covered Defense Information Controls“, die zusätzliche Anforderungen zum Schutz sensibler Daten auferlegen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die DFARS-Anforderungen für DoD-Auftragnehmer je nach Vertrag, Art der verarbeiteten Informationen und anderen Faktoren variieren können. Auftragnehmer sollten sich an Rechts- oder Compliance-Experten wenden, um die vollständige Einhaltung der DFARS-Vorschriften und anderer geltender Vorschriften sicherzustellen.

Was sollten Sie tun, wenn eine DSARS-Sicherheitsverletzung auftritt?

Die entsprechenden Parteien benachrichtigen: Auftragnehmer sollten die entsprechenden Parteien, einschließlich des Vertragsbeauftragten, des Chief Information Officer (CIO) des Verteidigungsministeriums und aller anderen relevanten Beteiligten, unverzüglich über die SicherheitsverletzungDies sollte in Übereinstimmung mit den Vertragsanforderungen und etwaigen spezifischen Berichtsprotokollen erfolgen, die in DFARS beschrieben sind.

  1. Aktivieren Sie den Incident-Response-Plan: Auftragnehmer sollten ihren Incident-Response-Plan aktivieren, der vordefinierte Verfahren zur Reaktion auf Sicherheitsverletzungen enthält. Dies kann die Isolierung betroffener Systeme, die Beweissicherung und die Durchführung forensischer Analysen zur Ermittlung des Ausmaßes und der Auswirkungen der Sicherheitsverletzung umfassen.
  2. Implementieren Sie Minderungsmaßnahmen: Auftragnehmer sollten umgehend Maßnahmen ergreifen, um den Verstoß einzudämmen und weiteren Schaden zu verhindern. Dies kann das Beheben von Schwachstellen, das Ändern von Zugangsdaten, das Deaktivieren kompromittierter Konten und andere Maßnahmen umfassen, um den unbefugten Zugriff oder die Datenexfiltration zu verhindern.
  3. Beweise sichern: Auftragnehmer sollten Maßnahmen ergreifen, um Beweise im Zusammenhang mit der Sicherheitsverletzung wie Protokolle, System-Snapshots und andere relevante Daten zu sichern. Diese Beweise können für forensische Analysen, Berichte und mögliche Gerichtsverfahren benötigt werden.
  4. Bericht an das Verteidigungsministerium und die betroffenen Parteien: Auftragnehmer sollten den Sicherheitsverstoß dem Verteidigungsministerium und den betroffenen Parteien gemäß den Anforderungen des DFARS und vertraglicher Verpflichtungen melden. Dies kann die Bereitstellung detaillierter Informationen über Art und Umfang des Verstoßes sowie über die ergriffenen Maßnahmen zur Schadensbegrenzung umfassen.
  5. Mitwirkung bei Ermittlungen: Auftragnehmer müssen bei allen Untersuchungen des US-Verteidigungsministeriums oder anderer zuständiger Behörden uneingeschränkt kooperieren. Dies kann die Gewährung von Zugriff auf Systeme und Daten, die Unterstützung bei forensischen Analysen sowie die Bereitstellung von Informationen und Dokumentationen nach Bedarf umfassen.
  6. Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und aktualisieren: Auftragnehmer sollten ihre Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und aktualisieren, um ähnliche Sicherheitsverletzungen in Zukunft zu verhindern. Dies kann die Überprüfung und Stärkung der Cybersicherheitskontrollen, die Aktualisierung von Richtlinien und Verfahren sowie zusätzliche Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme für Mitarbeiter beinhalten.
  7. Kommunizieren Sie mit Kunden und Stakeholdern: Auftragnehmer sollten eine offene und transparente Kommunikation mit Kunden, Interessenvertretern und anderen relevanten Parteien über die Sicherheitsverletzung, die zur Eindämmung des Vorfalls unternommenen Schritte und alle laufenden Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen pflegen.
  8. Überprüfen und verbessern Sie den Vorfallreaktionsplan: Auftragnehmer sollten ihren Notfallplan anhand der aus der Sicherheitsverletzung gewonnenen Erkenntnisse überprüfen und verbessern. Dies kann die Aktualisierung von Verfahren, die Überprüfung von Rollen und Verantwortlichkeiten sowie die Verbesserung von Kommunikationsprotokollen umfassen, um auf zukünftige Vorfälle besser reagieren zu können.
  9. Suchen Sie rechtliche und technische Unterstützung: Auftragnehmer sollten bei Bedarf rechtliche und technische Unterstützung in Anspruch nehmen, um die Sicherheitsverletzung zu beheben, die DFARS-Anforderungen zu erfüllen und alle potenziellen rechtlichen oder regulatorischen Auswirkungen zu bewältigen.
Testfahrt mit BigID

Strafen bei Nichteinhaltung des DFARS-Gesetzes

  1. Vertragliche Konsequenzen: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums, die die Anforderungen des DFARS nicht erfüllen, müssen möglicherweise mit vertraglichen Konsequenzen rechnen, darunter die Kündigung wegen Zahlungsverzugs, die Zurückhaltung von Zahlungen und/oder die Reduzierung oder Verweigerung von Honoraren oder Gewinnen.
  2. Gesetzliche Haftung: Die Nichteinhaltung der DFARS-Anforderungen kann zu rechtlichen Konsequenzen führen, darunter zivilrechtliche Strafen, Bußgelder und Schadensersatz im Falle eines Vertragsbruchs oder Verstoßes gegen geltende Gesetze oder Vorschriften.
  3. Verlust zukünftiger Verträge: Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums, die die DFARS-Anforderungen nicht erfüllen, müssen möglicherweise mit Konsequenzen in Form des Verlusts künftiger Verträge mit dem Verteidigungsministerium oder anderen Bundesbehörden rechnen, da sich die Nichteinhaltung negativ auf ihren Ruf und ihre Eignung für künftige Vertragsmöglichkeiten auswirken kann.
  4. Suspendierung oder Ausschluss: Die Nichteinhaltung der DFARS-Anforderungen kann zur Suspendierung oder zum Ausschluss von Auftragnehmern des Verteidigungsministeriums führen, was diese je nach Schwere der Nichteinhaltung für einen bestimmten Zeitraum oder auf unbestimmte Zeit von der Teilnahme an zukünftigen Bundesaufträgen ausschließen kann.
  5. Sanierungskosten: Für Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums können zusätzliche Kosten anfallen, um festgestellte Mängel oder Schwachstellen zu beheben und die Einhaltung der DFARS-Anforderungen zu erreichen. Dazu gehören beispielsweise die Implementierung von Cybersicherheitskontrollen, die Durchführung von Audits oder die Verbesserung von Datenschutzmaßnahmen.
  6. Reputationsschaden: Die Nichteinhaltung der DFARS-Anforderungen kann zu einem Reputationsschaden für Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums führen, der langfristige Folgen für ihre Geschäftsbeziehungen, das Kundenvertrauen und das gesamte Markenimage haben kann.

DFARS vs. ITAR

DFARS (Defense Federal Acquisition Regulation Supplement) und ITAR (International Traffic in Arms Regulations) In den Vereinigten Staaten gibt es zwei unterschiedliche Regelwerke, die sich auf verschiedene Aspekte verteidigungsbezogener Aktivitäten beziehen.

DFARS ist ein Regelwerk, das die Federal Acquisition Regulation (FAR) ergänzt und für Auftragnehmer und Subunternehmer gilt, die mit dem US-Verteidigungsministerium (DoD) zusammenarbeiten. DFARS legt zusätzliche Anforderungen unter anderem für den Schutz sensibler Verteidigungsinformationen, die Cybersicherheit und die Lieferkettensicherheit fest.

ITAR hingegen ist ein vom US-Außenministerium verwaltetes Regelwerk, das den Export, Import und Transfer von Verteidigungsgütern und -dienstleistungen sowie damit verbundener technischer Daten und Verteidigungsdienstleistungen regelt. ITAR zielt darauf ab, den Export und Import von Verteidigungsgütern und -dienstleistungen zu regulieren, um nationale Sicherheitsinteressen zu schützen und unbefugten Zugriff auf sensible Verteidigungstechnologien zu verhindern.

Obwohl sich DFARS und ITAR beide auf verteidigungsbezogene Aktivitäten beziehen, unterscheiden sich ihre Anwendungsbereiche und Anforderungen. DFARS konzentriert sich primär auf die Beschaffungsprozesse des Verteidigungsministeriums und enthält Anforderungen an Auftragnehmer und Subunternehmer zum Schutz sensibler Verteidigungsinformationen und zur Aufrechterhaltung robuster Cybersicherheitspraktiken. ITAR hingegen befasst sich speziell mit dem Export und Import von Verteidigungsgütern und -dienstleistungen, einschließlich technischer Daten, und sieht Kontrollen für die Übertragung solcher Güter an Personen oder Unternehmen außerhalb der USA vor.

In manchen Fällen müssen Rüstungsunternehmen je nach Art ihrer Geschäftstätigkeit und den spezifischen Verträgen mit der US-Regierung sowohl DFARS als auch ITAR einhalten. Beispielsweise muss ein Rüstungsunternehmen beim Export oder Import von Verteidigungsgütern oder technischen Daten möglicherweise die DFARS-Cybersicherheitsanforderungen erfüllen und gleichzeitig die ITAR-Vorschriften einhalten. Obwohl es Überschneidungen geben kann, handelt es sich bei DFARS und ITAR um unterschiedliche Regelwerke mit eigenen spezifischen Anforderungen und Compliance-Verpflichtungen.

Was kann Ihre Organisation tun, um DFARS-konform zu werden?

  1. Überprüfen und verstehen Sie die DFARS-Anforderungen: Organisationen sollten die DFARS-Anforderungen, einschließlich der DFARS-Klausel 252.204-7012 und der zugehörigen Leitlinien, gründlich prüfen und verstehen, um ein klares Verständnis der Cybersicherheitskontrollen und Datenschutzmaßnahmen zu erlangen, die implementiert werden müssen.
  2. Führen Sie eine umfassende Lückenanalyse durch: Unternehmen sollten eine umfassende Lückenanalyse durchführen, um etwaige Mängel oder Lücken in ihrer aktuellen Cybersicherheitslage und ihren Datenschutzpraktiken im Vergleich zu den DFARS-Anforderungen zu identifizieren. Diese Analyse kann helfen, Bereiche zu priorisieren, die zur Einhaltung der Vorschriften verbessert werden müssen.
  3. Implementieren Sie geeignete Sicherheitskontrollen: Organisationen sollten die entsprechenden Sicherheitskontrollen gemäß der NIST-Sonderpublikation 800-171 implementieren. Diese beschreibt die Sicherheitsanforderungen zum Schutz kontrollierter, nicht klassifizierter Informationen (CUI) gemäß den Anforderungen des DFARS. Dies kann die Implementierung technischer, administrativer und physischer Kontrollen zum Schutz von CUI und zur Verhinderung unbefugten Zugriffs oder Datenlecks umfassen.
  4. Entwickeln und implementieren Sie Richtlinien und Verfahren zur Cybersicherheit: Unternehmen sollten umfassende Cybersicherheitsrichtlinien und -verfahren entwickeln und implementieren, die den DFARS-Anforderungen entsprechen. Dazu gehören unter anderem Richtlinien und Verfahren für Zugriffskontrollen, Incident Response, Datensicherung und -wiederherstellung, Risikomanagement und Mitarbeiterschulungen.
  5. Sicherstellen der Einhaltung der Vorschriften durch Subunternehmer: Organisationen sollten sicherstellen, dass ihre Subunternehmer, die Zugriff auf nicht klassifizierte Kontrollinformationen (CUI) haben, ebenfalls die DFARS-Anforderungen erfüllen. Dies kann die Weitergabe der relevanten DFARS-Klauseln an Subunternehmer und die Überprüfung ihrer Einhaltung durch vertragliche Vereinbarungen, Audits und Überwachung beinhalten.
  6. Pflegen Sie Dokumentationen und Aufzeichnungen: Organisationen sollten Dokumentationen und Aufzeichnungen zu ihren Compliance-Bemühungen aufbewahren, darunter Systemsicherheitspläne, Sicherheitsbewertungsberichte, Vorfallberichte und andere relevante Unterlagen gemäß den Anforderungen des DFARS. Diese Dokumentation dient als Compliance-Nachweis und kann für Audits oder Bewertungen erforderlich sein.
  7. Überwachung und Bewertung der Cybersicherheitslage: Unternehmen sollten ihre Cybersicherheitslage kontinuierlich überwachen und bewerten, um neue Risiken und Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Dies kann regelmäßige Cybersicherheitsaudits, Schwachstellenanalysen und Penetrationstests umfassen, um die kontinuierliche Einhaltung der DFARS-Anforderungen sicherzustellen.
  8. Bleiben Sie über Änderungen der DFARS-Anforderungen auf dem Laufenden: Organisationen sollten sich über alle Änderungen oder Aktualisierungen der DFARS-Anforderungen und der zugehörigen Leitlinien auf dem Laufenden halten und alle notwendigen Änderungen umgehend in ihre Cybersicherheitspraktiken integrieren, um die Konformität aufrechtzuerhalten.
  9. Mitarbeiter schulen und weiterbilden: Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig zum Thema Cybersicherheit schulen und weiterbilden, um sie für die Anforderungen des DFARS, bewährte Verfahren im Bereich Cybersicherheit und die Bedeutung des Schutzes von nicht klassifizierten, kontrollierten Informationen (CUI) zu sensibilisieren. Dies trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter sachkundig und verantwortungsvoll mit sensiblen Informationen umgehen.
  10. Richten Sie Prozesse für die Reaktion auf Vorfälle und die Meldung von Vorfällen ein: Organisationen sollten Prozesse für die Reaktion auf Vorfälle und die Meldung von Vorfällen einrichten, um Cybersicherheitsvorfälle oder -verletzungen gemäß den DFARS-Anforderungen umgehend zu erkennen, darauf zu reagieren und zu melden. Dazu gehören die Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten, die Erstellung von Reaktionsplänen und die Implementierung von Mechanismen zur Meldung von Vorfällen an die zuständigen Behörden.

BigIDs Ansatz zur DFARS-Konformität

BigID ist eine Datenerfassungsplattform für Datenschutz, Sicherheitund Steuerung Das unterstützt Unternehmen auf verschiedene Weise bei der Einhaltung der Anforderungen des Defense Federal Acquisition Regulation Supplement (DFARS):

  1. Datenermittlung: BigID kann Organisationen dabei helfen, sensible Daten zu identifizieren und zu klassifizieren, die in den Geltungsbereich von DFARS fallen, wie z. B. kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) oder andere sensible Verteidigungsinformationen. Durch Scannen und Katalogisierung Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich strukturierte und unstrukturierte DatenBigID identifiziert, wo vertrauliche Daten gespeichert sind. Dies ist ein entscheidender erster Schritt zur Einhaltung der DFARS-Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und Cybersicherheit.
  2. Datenklassifizierung und -kennzeichnung: BigID klassifiziert automatisch sensible Daten anhand vordefinierter oder benutzerdefinierter Klassifikatoren, wie z. B. Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern oder andere sensible Informationen, die den DFARS-Vorschriften unterliegen können. Unternehmen erhalten so die Möglichkeit, sensible Daten präzise zu kennzeichnen und zu taggen. Dies kann für Datenmanagement- und Compliance-Zwecke genutzt werden, beispielsweise für die Implementierung von Zugriffskontrollen, Verschlüsselung oder Datenaufbewahrungsrichtlinien.
  3. Datenmapping und -visualisierung: BigID bietet Unternehmen eine visuelle Darstellung ihrer Datenlandschaft, einschließlich Datenflüssen, Datenspeichern und Datennutzung. Dadurch erhalten sie Einblick in die Erfassung, Verarbeitung und Übertragung sensibler Daten in ihrer Umgebung. Dies hilft Unternehmen, potenzielle Lücken oder Risiken in ihren Datenverarbeitungspraktiken zu identifizieren und die Einhaltung der DFARS-Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und Datenflussmanagement nachzuweisen.
  4. Datenverwaltung und Einwilligungsmanagement: BigID unterstützt Unternehmen bei der Festlegung von Data-Governance-Richtlinien und -Workflows, um sicherzustellen, dass sensible Daten gemäß den DFARS-Anforderungen verwaltet und verarbeitet werden. Dazu gehören Funktionen wie Richtlinien zur Datenaufbewahrung, Datenzugriffskontrollen und Einwilligungsmanagementfunktionen, die Unternehmen dabei helfen, den Umgang mit sensiblen Daten zu verfolgen und zu verwalten und die Einhaltung der DFARS-Anforderungen in Bezug auf Datenmanagement und Einwilligung nachzuweisen.
  5. Datensicherheit und Risikomanagement: BigID umfasst Funktionen wie Datenzugriffskontrollen, Verschlüsselung und Funktionen zur Erkennung von Datenschutzverletzungen, die Unternehmen dabei helfen, sensible Daten gemäß den DFARS-Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und Cybersicherheit zu schützen. BigID kann Unternehmen auch dabei helfen, Risiken im Zusammenhang mit sensiblen Daten zu identifizieren und zu minimieren, wie z. B. Identifizierung von Datenfreigaberisiken, Risiken bei der Datenfreigabe oder Datenhandhabungspraktiken, die möglicherweise nicht den DFARS-Anforderungen entsprechen.

Um Ihre Datenschutzinitiativen wie die DFARS-Konformität zu beschleunigen – Planen Sie noch heute eine kostenlose 1:1-Demo mit BigID.

Inhalt

Eine Kurzanleitung zur Risikominderung bei Bundesdaten

Beginnen Sie mit einem starken datenzentrierten Ansatz, um Bundesdaten zu schützen, Compliance zu erreichen und Risiken mit BigID zu reduzieren.

Leitfaden herunterladen