Im Jahr 2009 Gesetz zur amerikanischen Konjunkturerholung und Reinvestition (ARRA) – allgemein als Recovery Act bezeichnet – legte neue Erwartungen an Gesundheitsdienstleister, Kliniker, praktische Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Händler im Hinblick auf den elektronischen Datenaustausch fest.
Das Gesetz markierte einen Übergang von der Papierdokumentation zur elektronische Gesundheitsakten (EHR)), wodurch ein Bedarf an Gesundheitsinformationstechnologie (HIT) Systeme zum einheitlichen Austausch, Interpretieren und Verwenden von Daten – oder die Notwendigkeit der Interoperabilität.
Die Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) definiert Interoperabilität wie folgt: Die Fähigkeit verschiedener Informationssysteme, Geräte und Anwendungen (Systeme), innerhalb und über organisatorische, regionale und nationale Grenzen hinweg auf koordinierte Weise auf Daten zuzugreifen, diese auszutauschen, zu integrieren und gemeinsam zu nutzen, um eine zeitnahe und nahtlose Portabilität von Informationen zu gewährleisten und die Gesundheit von Einzelpersonen und der Bevölkerung weltweit zu optimieren.
Warum ist Interoperabilität wichtig?
Wenn verschiedene Technologiesysteme effektiv kommunizieren können, um Daten auszutauschen, zu interpretieren und zu verwenden, ist das Ergebnis ein zusammenhängender, konsistenter Datenaustausch über alle Berührungspunkte im gesamten Spektrum der Versorgung hinweg – Arzt, Labor, Krankenhaus, Apotheke und Patient.
Das Erreichen der Interoperabilität führt zu einer allgemeinen organisatorischen Effizienz, weniger medizinischen Fehlern, einer verbesserten Patientenversorgung und einem größeren Vertrauen. Einhaltung gesetzlicher Vorschriftenund direkte finanzielle Vorteile.
Während ein aktueller HIMSS-Bericht feststellte, dass fast 751 Milliarden Krankenhäuser, Gesundheitssysteme und Akutpflegeeinrichtungen über das grundlegende Niveau der Interoperabilität hinausgekommen sind, zeigt eine andere Studie, dass die mangelnde Interoperabilität von Gesundheitsdaten das amerikanische Gesundheitssystem immer noch jährlich 130 Milliarden TP4T kostet.
Interoperabilitätsebenen im Gesundheitswesen: Grundlegend, strukturell, semantisch, organisatorisch
- Stufe 1: Grundlegend. Die Fähigkeit unterschiedlicher Informationssysteme oder Anwendungen, Daten sicher an ein anderes System zu übermitteln und von einem anderen System zu empfangen, berücksichtigt nicht das empfangende System.
- Ebene 2: Strukturell. Definiert die Datenstruktur der Informationen, die zwischen Systemen geteilt oder ausgetauscht werden; ermöglicht die Interpretation der Daten auf der Ebene einzelner Felder – erhalten und unverändert.
- Ebene 3: Semantisch. Die Fähigkeit mehrerer Systeme, Daten über unterschiedliche Systeme hinweg in vollem Umfang auszutauschen, zu interpretieren und zu verwenden – mit einem gemeinsamen Verständnis und einer gemeinsamen Bedeutung für den Benutzer.
- Ebene 4: Organisatorisch. Die Fähigkeit von Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen, Daten sicher, nahtlos und zeitnah auszutauschen, während sie unter verschiedenen Richtlinien- und Verfahrensökosystemen agieren.

Herausforderungen für die Interoperabilität im Gesundheitswesen
Organisatorischer und Stakeholder-Konsens
Die Akzeptanz und der Konsens der Stakeholder müssen aufeinander abgestimmt sein, um organisationsübergreifendes Vertrauen und einen sinnvollen Datenaustausch zu ermöglichen. Systeme können zwar für verschiedene Interoperabilitätsstufen ausgestattet und einsatzbereit sein, doch mangelnde Einigkeit über Nutzung, Ziele und Wert der Daten, Technologien und Freigabepraktiken der einzelnen Organisationen kann dazu führen, dass Systeme im Wesentlichen ungenutzt bleiben.
Aktuelle und genaue Patienteneinwilligung
Erhalten, BeibehaltungDie Übermittlung der Patienteneinwilligung gemäß verschiedenen regulatorischen Anforderungen ist im modernen Gesundheitswesen ein Muss. Unabhängig von den Vorschriften haben die Patienten das letzte Wort. Möglichkeit, die Einwilligung zu widerrufen jederzeit – und Datenaustauschprozesse müssen jederzeit die Zustimmungsverwaltung berücksichtigen.
Garantierte Privatsphäre und Sicherheit
Regelungen wie die Gesetz über die Übertragbarkeit und Rechenschaftspflicht von Krankenversicherungen (HIPAA), Die Gesundheitsinformationstechnologie für wirtschaftliche und klinische Gesundheit (HITECH), die EU Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) – und viele weitere – erfordern, dass Gesundheitsorganisationen bei der Übermittlung und dem Empfang sensibler Patientendaten bestimmte Datenschutz- und Sicherheitsprozesse einhalten. Unternehmen müssen die ausgetauschten Patientendaten häufig verschlüsseln und Vereinbarungen zur Datennutzung und gegenseitigen Unterstützung (DURSA) – allgemein als „Treuhandvereinbarungen“ bezeichnet – abschließen, um Datenschutz- und Sicherheitsstandards einzuhalten.
Hochwertige Daten
Der Datenaustausch zwischen Organisationen muss korrekt und vollständig sein. Informationen aus unterschiedlichen Systemen sind jedoch anfällig für Qualitätsprobleme. Um schädliche, riskante oder zeitaufwändige Qualitätsprobleme zu vermeiden, sollten die übertragenen Daten hinsichtlich Terminologie standardisiert werden. Metadatenund Stil – damit es von Technologiesystemen leicht verstanden werden kann und für menschliche Endbenutzer von Bedeutung ist.
Vorteile der Interoperabilität
Effizienz
Gesundheitsorganisationen, die Entfernen Sie sich wiederholende manuelle Prozesse von der Erfassung und Pflege von Patientendaten wird den Verwaltungsaufwand schnell verringern, die Kontrolle über ihre Daten erhöhen und die Geschwindigkeit verbessern und Qualität der Patientenversorgung.
Risikominderung
Wenn alle Geräte effektiv kommunizieren, können sich Anbieter auf eine höhere Genauigkeit der Daten verlassen, sowohl bei der Übermittlung als auch beim Empfang. Dies führt zu weniger Fehler in der Patientenanamnese, bessere Versorgung, gesteigerte Effizienz und sogar eine Verringerung der durch Fehler verursachten Todesfälle bei Patienten.
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Der Recovery Act war nur der Anfang. Ein steiler Anstieg cloudbasierter Technologien, eine steigende Anzahl elektronischer Patientenakten (EHRs) und eine explosionsartige Zunahme an Formaten digitaler Gesundheitsakten – darunter MRT-Untersuchungen, Apothekentransaktionen, Computertomographien, EKG-Aufzeichnungen, Versicherungsansprüche, Abrechnungen, Blutanalysen und mehr – zeigen den steigenden Bedarf an effektiver Interoperabilität im Gesundheitswesen. Der HITECH Act trug dazu bei, die Einführung von HIT im gesamten Gesundheitssystem zu stärken und zu fördern – gefolgt vom 21st Century Cures Act, der CMS Interoperability and Patient Access Rule und weiteren. Die Interoperabilität von Gesundheitsdaten stellt sicher, dass Organisationen die wachsenden Vorschriften zu elektronischen Datenstandards einhalten.
Vertrauen und Zufriedenheit der Patienten
Zuverlässige, genaue und leicht zu kommunizierende Daten stärken das Vertrauen der Patienten in die Versorgung der Leistungserbringer und die Gesundheitssysteme.

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