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Cloud-native Sicherheit: Was Sie wissen müssen

Cloud-native Sicherheit: Resilienz aufbauen, intelligent skalieren und das schützen, was am wichtigsten ist

In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt, in der Daten Innovationen vorantreiben und Cloud-Dienste Agilität definieren, ist „Cloud-native Sicherheit“ nicht optional, sondern grundlegend. Sie erfordert jedoch auch ein neues Denken, neue Kontrollmechanismen und innovative Strategien. Dieser Artikel erklärt Ihnen alles Wichtige: Was Cloud-native Sicherheit bedeutet, warum sie so wichtig ist, welche Herausforderungen auf Sie zukommen, welche Frameworks Sie einsetzen sollten, bewährte Best Practices, die wichtigsten Vorteile und wie BigID dieses Thema angeht.

Was ist Cloud-native Sicherheit?

„Cloud-native Sicherheit“ umfasst die Praktiken, Technologien und Prozesse, die speziell dafür entwickelt wurden, Anwendungen, Daten und Infrastrukturen beim Erstellen, Bereitstellen und Ausführen in Cloud-nativen Umgebungen zu schützen.

Wichtigste Aspekte:

  • Anwendungen nutzen häufig Container, Microservices, serverlose Funktionen, APIs und dynamische Skalierung.
  • Es gibt kaum oder gar keinen festen Perimeter – da sich die Dienste über mehrere Clouds und Regionen erstrecken und dynamisch hoch- und heruntergefahren werden können.
  • Sicherheit muss während des gesamten Lebenszyklus (Entwicklung → Vertrieb → Bereitstellung → Laufzeit) „integriert“ werden und darf nicht erst später hinzugefügt werden.
  • Es umfasst Identität, Arbeitslast, Daten, Infrastruktur, APIs und Orchestrierungssicherheit.

Kurz gesagt: Es geht darum, Cloud-native Systeme zu schützen – nicht nur darum, Legacy-Anwendungen in die Cloud zu migrieren und alte Sicherheitsmaßnahmen anzuwenden. Die Umgebung hat sich verändert, daher muss sich auch der Ansatz ändern.

Erfahren Sie, wie BigID die Cloud-native Sicherheit beschleunigt

Warum das für Organisationen im Daten- und KI-Zeitalter wichtig ist

Aus der Sicht von BigID – der Sicherung der weltweiten Daten und der Beschleunigung von Innovationen – ist Cloud-native Sicherheit deshalb wichtig, weil:

  • Daten sind überall. Cloud-native Anwendungen und Dienste greifen nahtlos auf Daten zu, verarbeiten und übertragen diese über verschiedene Dienste und Regionen hinweg. Ohne maßgeschneiderte Sicherheitsmaßnahmen riskieren Sie Offenlegung, Datenlecks oder Missbrauch.
  • AIAnalytik und Automatisierung beschleunigen die Geschwindigkeit. Wer schnell einsetzt, aber langsam oder unzureichend sichert, schafft neue, ausnutzbare Sicherheitslücken.
  • Die Anforderungen an Regulierung, Datenschutz und Compliance bleiben hoch (GDPR, CCPA, DORA, HIPAAusw.). Cloud-native Architekturen verkomplizieren die Frage, wo Daten gespeichert werden, wer darauf zugreift und wie sie fließen, daher muss die Sicherheit angepasst werden.
  • Die Angriffsflächen vergrößern sich. Container, Microservices, APIs, Serverless-Architekturen, Abhängigkeiten von Drittanbietern – all das führt zu neuen Herausforderungen.
  • Die traditionelle, auf den Perimeter ausgerichtete Sicherheitsstrategie reicht nicht mehr aus. Die Cloud ist dynamisch. Statische Firewall-Ringe und Festungsmodelle lassen sich nicht gut abbilden.

Für einen CISO oder Datenverantwortlichen ist der geschäftliche Nutzen klar: Risiken kontrollieren, Agilität ermöglichen, Reibungsverluste zwischen Sicherheit und DevOps reduzieren und Daten als Vermögenswert und nicht als Belastung erhalten.

Wesentliche Herausforderungen bei der Einführung cloudnativer Sicherheit

Selbst gut ausgestattete Organisationen stehen beim Umstieg auf Cloud-native Sicherheit vor erheblichen Hürden. Einige der größten:

Transparenz und Anlageninventar

Was man nicht sieht, kann man nicht schützen. Mit kurzlebigen Containern, serverlosen Funktionen und Multi-Cloud-Plattformen wird die Nachverfolgung aller Assets, Workloads und Datenflüsse komplex.

Schnelle Veränderung und CI/CD-Geschwindigkeit

Wenn mehrmals täglich neuer Code bereitgestellt und neue Dienste dynamisch gestartet werden, muss die Sicherheit Schritt halten. Herkömmliche manuelle Kontrollen oder periodische Überprüfungen reichen nicht aus.

Verteilte Architektur und mehrere Angriffsflächen

Durch Microservices und Container hat man nun mehrere lose gekoppelte Komponenten, APIs und externe Serviceintegrationen – die alle potenziell angreifbar sind.

Fehlkonfigurationsrisiko

Fehlkonfigurationen in der Cloud (Offene Speicherbereiche, zu weit gefasste Berechtigungen, schwache Standardeinstellungen) bleiben eine der größten Quellen für Sicherheitslücken.

Komplexität von Identität und Zugriff

In der Cloud-nativen Welt arbeitet man mit menschlichen und maschinellen Identitäten (Dienstkonten, Container, Funktionen) mit Berechtigungen, die viele Grenzen überschreiten können. Die Aufrechterhaltung dieser Berechtigungen ist daher unerlässlich. geringste Privilegien und die Kontrolle der Seitwärtsbewegung wird schwieriger.

Multicloud-/Hybrid-Komplexität

Viele Organisationen arbeiten mit mehreren Cloud-Anbietern und On-Premise-Lösungen. Jeder Anbieter hat unterschiedliche Kontrollmechanismen, Semantiken und Tools. Die Gewährleistung einheitlicher Sicherheit ist schwierig.

Integration von Kultur, Prozessen und Werkzeugketten

Die Verlagerung der Sicherheit „nach links“ (in den DevOps-Prozess) erfordert neue Rollen, neue Tools und neue Denkweisen. Teams haben oft Schwierigkeiten, Sicherheit in schnelllebige Entwicklungspipelines zu integrieren.

Compliance und Datenresidenz

Da Cloud-native Dienste sich über verschiedene geografische Regionen erstrecken können, wird die Einhaltung von Datenresidenzregeln und Compliance schwieriger, wenn man nicht genau weiß, wo sich alles befindet.

Laufzeit-Bedrohungserkennung und -reaktion

Nach der Bereitstellung befinden sich Ihre Workloads in dynamischen Laufzeitzuständen. Sie benötigen Überwachung, Anomalieerkennung, automatisierte Reaktion Zugeschnitten auf Cloud-native Umgebungen. Traditionelle On-Premise-SOC-Ansätze reichen möglicherweise nicht aus.

Kurz gesagt: Die Komplexität ist real. Die Kosten, diese Herausforderungen zu ignorieren, sind hoch.

Rahmenbedingungen und Strukturen zur Steuerung Ihrer Strategie

Ein klares Rahmenwerk hilft Ihnen, Ihr Cloud-natives Sicherheitsprogramm zu strukturieren, anstatt ad hoc zu reagieren. Wir bei BigID empfehlen, Governance, Tools, Prozesse und Kontrollen schichtweise zu implementieren. Einige wichtige Rahmenwerke, die Sie kennen und an denen Sie sich orientieren sollten:

Branchenrahmen und -standards

Der Ansatz von BigID – Strategischer Rahmen

Bei BigID ordnen wir Cloud-native Sicherheit einem dreigliedrigen Programm zu:

  1. Transparenz und Steuerung – Inventarisierung von Daten, Arbeitslasten und Identitäten; Klassifizierung; Zuordnung zu regulatorischen/Compliance-Anforderungen.
  2. Sichere Entwicklung und Bereitstellung - Shift-Left-Praktiken, sicherer Code, IaC-Scanning, Container-Image-Härtung, DevSecOps-Integration.
  3. Laufzeitschutz und Reaktion – Workload-Schutz, API-/Gateway-Steuerung, kontinuierliches Statusmanagement, Anomalieerkennung, automatisierte Fehlerbehebung.

In all diesen Säulen verankern wir datenzentriertes Denken: Denn Daten sind das wichtigste Unternehmensgut. Wer zwar Anwendungen schützt, aber unkontrollierte Datenflüsse außer Acht lässt, ist angreifbar.

Lebenszyklusorientierung

Sicherheit während der Phasen Entwicklung → Verteilung → Bereitstellung → Laufzeit gewährleisten.

Klarheit der gemeinsamen Verantwortung

Stellen Sie sicher, dass Ihre Strategie klar regelt, wer (Cloud-Anbieter oder Sie selbst) welche Kontrollrechte besitzt. Unstimmigkeiten führen zu Sicherheitslücken.

Risikobasierte Kontrollschichtung

Nutzen Sie Risikoexposition, Datensensibilität und Kritikalität der Arbeitslast zur Staffelung der Kontrollmaßnahmen anstatt einer Einheitslösung.

Checkliste für Cloud-Datenmanagement

Bewährte Verfahren: Erprobte Methoden, die funktionieren

Hier finden Sie konkrete Best Practices, die wir Organisationen empfehlen, denen Cloud-native Sicherheit am Herzen liegt. Viele davon basieren auf Erkenntnissen führender Quellen und der Erfahrung von BigID.

Inventarisierung, Kontext und Klassifizierung

  • Pflegen Sie ein Live-Inventar von Cloud-Workloads, Containern, Funktionen, Datenspeichern, APIs und Identitäten.
  • Klassifizieren Sie die Daten anhand ihrer Sensibilität (personenbezogene Daten, regulierte Daten, nur intern, öffentlich) und ordnen Sie sie den Kontrollen zu.
  • Verstehen Sie die Datenflüsse: Welche Workloads greifen auf welche Daten zu, Cloud-übergreifende Datentransfers, Zugriffe von Drittanbietern.

Shift-Left-Sicherheits- und DevSecOps-Integration

  • Sicherheitsprüfung in die CI/CD-Pipeline einbetten: z. B. Scannen von Container-Images auf Schwachstellen, Scannen von IaC-Vorlagen auf Fehlkonfigurationen.
  • Integrieren Sie sichere Codierungspraktiken, Bedrohungsmodellierung für Microservices/APIs und automatisierte Tests.
  • „Leitplanken“ frühzeitig definieren: Richtlinien als Code für die Bereitstellung von Cloud-Ressourcen durchsetzen (Tagging, Verschlüsselung aktiviert, Netzwerksegmentierung, Prinzip der minimalen Berechtigungen).
  • Nutzen Sie Versionskontrolle und automatisierte Richtliniendurchsetzung, damit Entwicklerteams die Sicherheitsvorkehrungen nicht umgehen, um schneller voranzukommen.

Identität, Zugriff und Prinzip der minimalen Berechtigungen

  • Setzen Sie auf ein starkes Identitätsmanagement: menschliche und maschinelle Identitäten, Dienstkonten.
  • Prinzip der minimalen Rechte durchsetzen Null Vertrauen (Vertraue niemals standardmäßig).
  • Überwachung der Nutzung privilegierter Identitäten, Erkennung von anomalem Verhalten.
  • Zugangsdaten regelmäßig wechseln, Geheimnisse ordnungsgemäß verwalten (Schlüssel nicht in Code/Container einbetten).

Konfigurations- und Zustandsverwaltung

  • Automatisierte Suche nach Fehlkonfigurationen bei der Bereitstellung von Cloud-Ressourcen (Speicher-Buckets, Rollen, Netzwerkeinstellungen).
  • Verwenden CSPM (Cloud Security Posture Management) Werkzeuge.
  • Standard-Baseline-Images pflegen, Drift minimieren, Updates/Patches regelmäßig einspielen.

Container-, Orchestrierungs- und Workload-Sicherheit

  • Container-Images absichern: minimale Basis, keine unnötigen Pakete.
  • Führen Sie Laufzeitsicherheitsprüfungen für Container/Pods durch: Erkennen von lateralen Bewegungen und Ressourcenanomalien.
  • Sichere Orchestrierungsschichten (z. B. Kubernetes): Zugriffskontrolle auf den Cluster, Absicherung des API-Servers, Überwachung der Konfiguration.
  • Nutzen Sie die Mikrosegmentierung innerhalb von Clustern, um den Netzwerkverkehr zwischen Diensten auf das Notwendigste zu beschränken.

API- und Microservices-Sicherheit

  • Behandeln Sie APIs als erstklassige Ressourcen: Authentifizierung, Autorisierung, Ratenbegrenzung, Eingabevalidierung.
  • Überwachen Sie die Kommunikation zwischen den Diensten und setzen Sie gegebenenfalls die Richtlinien des Service Mesh durch.
  • Verwenden Sie Protokollierung und Ablaufverfolgung, um die Transparenz zu gewährleisten.

Datenschutz und Governance

  • Daten im Ruhezustand und während der Übertragung verschlüsseln.
  • Daten klassifizieren und taggen, anwenden DLP (Datenverlustprävention) Kontrollen in Cloud-Speichern und über verschiedene Dienste hinweg.
  • Schiene Schattendaten Speicher: nicht verwaltete Cloud-Dienste oder SaaS, die sensible Daten außerhalb der zentralen Kontrolle speichern.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Aufbewahrungsrichtlinien, Löschrichtlinien und Compliance-Vorgaben Ihrer Risikobereitschaft entsprechen.

Laufzeitüberwachung, Erkennung und automatisierte Reaktion

  • Überwachen Sie Protokolle, Telemetriedaten und Ereignisse in Echtzeit über Cloud-native Workloads hinweg.
  • UEBA (User and Entity Behavior Analytics) wird sowohl für das Verhalten von Menschen als auch von Maschinen eingesetzt.
  • Automatisierte Behebung häufiger Probleme, wo immer möglich (z. B. löst eine nicht konforme Bereitstellung einen automatischen Rollback aus).
  • Integrieren Sie sich in Ihre SOC- und Incident-Response-Playbooks – Cloud-native erfordert eine schnellere Erkennung und Eindämmung, da sich die Dinge schnell entwickeln.

Kontinuierliche Verbesserung und Feedbackschleifen

  • Vorfälle und Beinaheunfälle überprüfen; Regeln/Richtlinien aktualisieren.
  • Führen Sie Tests im Stil von „Chaos“ / Fehlereinspeisung durch, um die Robustheit Ihrer Steuerungen zu überprüfen.
  • Kennzahlen erfassen: mittlere Erkennungszeit (MTTD), mittlere Reaktionszeit (MTTR), Prozentsatz der Workloads, die der Baseline entsprechen, Anzahl der gefundenen/behobenen Fehlkonfigurationen.

Kultur, Schulung und Ausrichtung

  • Die Sicherheitsabteilung muss eng mit den DevOps-, Cloud- und Engineering-Teams zusammenarbeiten.
  • Ermutigen Sie Entwickler, die Sicherheitsrisiken der Entwicklung cloudnativer Anwendungen (Container, IAM, Fehlkonfigurationen) zu verstehen.
  • Setzen Sie Gamification ein und führen Sie regelmäßig Schulungen zu neuen Bedrohungen im Cloud-Native-Bereich durch.

Vorteile cloudnativer Sicherheit

Wenn Cloud-native Sicherheitslösungen gut umgesetzt werden, sind die Vorteile beträchtlich:

  • Verringertes Risiko von Datenschutzverletzungen: Durch die Behebung cloudspezifischer Schwachstellen (Fehlkonfigurationen, Container-Escapes, API-Missbrauch) verringern Sie das Risiko.
  • Schnellere Markteinführung: Durch die Integration von Sicherheitsmaßnahmen in den Produktionsprozess vermeiden Sie Engpässe und Nacharbeiten.
  • Mehr Agilität bei gleichzeitiger Kontrolle: Man muss Innovationen nicht verlangsamen, um Risiken zu managen.
  • Bessere Unternehmensführung und Compliance: Sie erhalten Transparenz bei Audits, konfigurierbare Richtlinien, Nachverfolgung der Datenherkunft und einen einfacheren Nachweis für regulatorische Zwecke.
  • Resilienz und Skalierbarkeit: Ihre Architektur ist sicher skalierbar, sodass Sie Ihr Sicherheitsniveau auch bei Wachstum beibehalten.
  • Schutz von Datenbeständen: Für BigIDs Mission – die Daten der Welt zu sichern und Innovationen zu beschleunigen – bedeutet Cloud-native Sicherheit, dass Sie der Infrastruktur vertrauen und Daten freigeben können, um Analysen und KI mit Zuversicht voranzutreiben.

 Anwendungsfälle und Beispiele

Hier einige Szenarien, um das „Wie“ und das „Na und?“ zu veranschaulichen:

Anwendungsfall A: Multi-Cloud-Data-Lake mit sensiblen personenbezogenen Daten

Ein globales Unternehmen nutzt AWS S3 + Azure Data Lake + GCP BigQuery zur Speicherung von Kundendaten, einschließlich PII, regionsübergreifend. Sie setzen containerisierte Datenaufnahmepipelines ein.

Herausforderungen: Mehrere Cloud-Portale, inkonsistente Berechtigungen, unbekannte Datenflüsse, Schatten-Buckets, unterschiedliche regionale Compliance-Regelungen.

Cloud-nativer Sicherheitsansatz:

  • Inventarisieren Sie alle Datenspeicher über BigID. Datenklassifizierung und -verschlagwortungAbbildung auf Empfindlichkeit.
  • Standardisierte IAM-Basisrollen in allen Clouds anwenden (Prinzip der minimalen Berechtigungen, starke Authentifizierung).
  • Führen Sie CSPM-Scans durch und identifizieren Sie falsch konfigurierte Buckets (öffentlicher Zugriff, schwache ACLs).
  • Integration in die DevOps-Pipeline: Ingestionspipelines dürfen nur genehmigte, getaggte und gescannte Container-Images verwenden.
  • Überwachung des Laufzeitverhaltens von Containern, die Daten aufnehmen: Erkennung von Anomalien (z. B. große ausgehende Datenübertragungen).
  • Richtliniengesteuerte Nutzung Sanierung: Automatische Quarantäne nicht konformer Buckets, Benachrichtigung des SOC.

Ergebnis: Das Unternehmen erhält vollständige Transparenz über alle Clouds hinweg, reduziert das Vorfallrisiko und beschleunigt datengetriebene Initiativen, da die Sicherheitsreibung sinkt.

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Anwendungsfall B: SaaS-Anwendung basierend auf Microservices und Serverless

Ein Software-as-a-Service-Anbieter nutzt serverlose Funktionen, Microservices und Container, um sein Angebot bereitzustellen. Benutzer in verschiedenen Regionen rufen Daten in Echtzeit ab und speichern sie.

Herausforderungen: ephemere Funktionen, viele APIs, dynamische Skalierung, komplexe Datenflüsse, Integrationen von Drittanbietern.

Ansatz:

  • Behandeln Sie Funktionen, Container und APIs als erstklassige Assets im Inventar.
  • Sicheres API-Gateway: Authentifizierung, Verschlüsselung, Ratenbegrenzungen, Protokollierung.
  • Überwachung der Microservice-Kommunikation: Anwendung von Service-Mesh-Richtlinien (Segmentierung).
  • Shift‐left: Die CI/CD-Pipeline umfasst IaC-Vorlagen für serverlose Systeme, Container-Images mit Schwachstellenscans.
  • Verwenden Sie die Laufzeiterkennung, um ungewöhnliches Funktionsverhalten zu erkennen (z. B. hohe CPU-/Bandbreitenauslastung als Indiz für Missbrauch).

Ergebnis: Der Anbieter kann die Veröffentlichung beschleunigen, die Markteinführungszeit verkürzen und gleichzeitig die Integrität der Benutzerdaten und das Vertrauen der Unternehmenskunden wahren.

Anwendungsfall C: Sensitives KI-Modelltraining in der Cloud

Ein Unternehmen trainiert groß angelegte KI/ML-Modelle auf Cloud-GPU-Clustern unter Verwendung sensibler interner Datensätze (Kundenverhalten, firmeneigene Daten).

Herausforderungen: große Infrastruktur, komplexe Datenpipelines, mehrere Cloud-Dienste, viele Maschinenidentitäten, hohe Rechenkosten, regulatorische Bedenken.

Ansatz:

  • Datensätze vor der Aufnahme klassifizieren: Daten kennzeichnen und Zugriff kontrollieren.
  • Verwenden Sie sichere Baseline-Images für Rechencluster, containerisieren Sie Trainingsaufträge und beschränken Sie die Berechtigungen von Modelltrainingsfunktionen.
  • Überwachen Sie die Datenflüsse in die und aus der Trainingsumgebung; erzwingen Sie die Verschlüsselung ruhender und übertragener Daten.
  • Laufzeitüberwachung anwenden: GPU-Cluster sollten Warnmeldungen für unautorisierte Ressourcennutzung oder -exfiltration enthalten.
  • Provenienz und Prüfprotokollierung gewährleisten: Welche Datensätze wurden für welches Modell verwendet, Konvertierungen, Datenherkunft? Die datenzentrierte Plattform von BigID hilft dabei, dies abzubilden.

Ergebnis: Innovationen werden nicht blockiert – die KI-Entwicklung läuft weiter –, aber Sicherheit, Compliance und Datengovernance bleiben streng kontrolliert. Daten werden zum Wert, nicht zur Belastung.

Wie BigID Cloud-native Sicherheit angeht

Cloud-native Sicherheit bedeutet einen Paradigmenwechsel. Sie erfordert die Absicherung dynamisch skalierender Workloads, kurzlebiger Infrastruktur, verteilter Daten und komplexer Identitäten. Dazu bedarf es Transparenz, Automatisierung, konsequenter Richtliniendurchsetzung, eines Kulturwandels und DevOps-konformer Tools. Der Vorteil: schnellere und sicherere Innovationen, bessere Daten-Governance und geringeres Risiko.

Bei BigID richten wir unsere Lösungen und Services darauf aus, Cloud-native Sicherheit datenzentriert zu beschleunigen. Wichtigste Merkmale:

  • Datenorientierter Fokus: Wir klassifizieren und taggen Daten in Cloud-nativen Umgebungen – wenn wir also über Container- oder Workload-Sicherheit sprechen, ignorieren wir nicht die Daten, die sie verarbeiten.
  • Vollständige Transparenz über den gesamten Lebenszyklus: Von der Entwicklung über die Bereitstellung bis zur Laufzeit helfen wir dabei, zu identifizieren, wo sich die Daten befinden, wie sie fließen, wer darauf zugreift und welcher Kontext sie umgibt.
  • Automatisierte Richtlinien-Engine: Wir unterstützen Policy-as-Code und Schutzmechanismen, die Korrekturmaßnahmen auslösen, wenn Cloud-native Kontrollen vom Standard abweichen.
  • Cloudübergreifende Unterstützung: Multi-Cloud und Hybrid werden so unterstützt, dass Ihre Sicherheitslage über einen einzelnen Anbieter hinausgeht.
  • Integration mit DevOps & SecOps: Wir integrieren uns in CI/CD-Pipelines, Workflows zur Bereitstellung von Cloud-Infrastrukturen und SOC-Operationen.
  • Ergebnisorientierte Kennzahlen: Wir helfen Ihnen, Risikominderung, Datenexposition, Compliance-Bereitschaft und die Geschwindigkeit der Reaktion auf Vorfälle zu messen.

Wenn wir mit BigID über Cloud-native Sicherheit sprechen, betonen wir stets: Daten schützen, Geschäftsprozesse ermöglichen und sicher skalieren. Sie wollen schnell vorankommen – aber nicht auf Kosten des Vertrauens.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Was unterscheidet Cloud-native Sicherheit von traditioneller Cloud-Sicherheit?

Cloud-native Sicherheit konzentriert sich darauf, containerisierte, auf Microservices basierende und dynamisch skalierte Umgebungen von Grund auf abzusichern. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die auf statischen Perimetern beruhen, integriert sich Cloud-native Sicherheit direkt in den Entwicklungszyklus und passt sich hochgradig kurzlebigen Infrastrukturen an.

2. Warum ist Cloud-native Sicherheit für den Datenschutz so wichtig?

Da Cloud-native Umgebungen häufig verteilte Systeme und automatisierte Datenflüsse umfassen, stoßen herkömmliche Transparenz- und Kontrollmechanismen an ihre Grenzen. Ohne maßgeschneiderte Sicherheitsmaßnahmen können sensible Daten durch Fehlkonfigurationen, zu permissive APIs oder unberechtigten Zugriff offengelegt werden.

3. Wie lässt sich Cloud-native Sicherheit in DevOps-Workflows integrieren?

Cloud-native Sicherheit ist eng mit den DevSecOps-Prinzipien verknüpft. Sie integriert Sicherheit in CI/CD-Pipelines durch automatisierte Code-Scans, Richtliniendurchsetzung und Echtzeitüberwachung – und hilft Teams so, sichere Anwendungen bereitzustellen, ohne an Geschwindigkeit einzubüßen.

4. Was sind die größten Risiken in Cloud-nativen Umgebungen?

Zu den größten Risiken zählen falsch konfigurierte Container oder Cloud-Dienste, API-Missbrauch, unüberwachte Workloads, offengelegte Geheimnisse, übermäßige Berechtigungen und mangelnde Transparenz zur Laufzeit in Multi-Cloud-Architekturen.

5. Welche Frameworks helfen bei der Strukturierung eines Cloud-nativen Sicherheitsprogramms?

Relevante Rahmenwerke umfassen die Leitlinien der Cloud Security Alliance, die OWASP Cloud-Native Application Security Top 10 und das Sicherheits-Whitepaper der CNCF. Diese helfen dabei, gängige Bedrohungen zu definieren und Best Practices für den gesamten Lebenszyklus zu etablieren.

6. Welche Rolle spielt das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) in der Cloud-nativen Sicherheit?

IAM ist grundlegend. In Cloud-nativen Umgebungen ist die Verwaltung von menschlichen und maschinellen Identitäten – über Dienste und Clouds hinweg – entscheidend, um das Prinzip der minimalen Berechtigungen durchzusetzen, laterale Ausbreitung zu verhindern und die Angriffsfläche zu verringern.

7. Wie können Unternehmen Cloud-native Sicherheit in Multi-Cloud-Umgebungen skalieren?

Sie können Richtlinien mithilfe von Infrastructure-as-Code standardisieren, CSPM-Tools einsetzen, Daten einheitlich klassifizieren und taggen (wie bei BigID) und das Statusmanagement anbieterübergreifend automatisieren, um eine einheitliche Governance zu gewährleisten.

8. Welche KPIs sollten CISOs verfolgen, um den Erfolg der Cloud-nativen Sicherheit zu messen?

Zu den nützlichen Kennzahlen gehören die Anzahl der erkannten/behobenen Fehlkonfigurationen, der Prozentsatz der Workloads, die den Sicherheitsbaselines entsprechen, die Zeit bis zur Erkennung/Reaktion auf Vorfälle und die Risikobewertung der Datenexposition.

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