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Datenschutzwoche: 5 Datenschutztrends, die Sie 2025 im Auge behalten sollten

Mit dem Beginn des Jahres 2025 stehen dem Datenschutz gewaltige Veränderungen bevor. Wie es in David Bowes' Hit „Changes“ heißt: „Ch-ch-ch-ch-changes, turn and face the strange, Ch-ch-changes.“ Das trifft auch auf den Datenschutz zu, denn wir stehen vor einem sich ständig weiterentwickelnden Ökosystem, das jedes Jahr seltsamer wird.

Wir wissen, dass sich der Datenschutz verändert. Es ist jedoch wichtig, sich nicht nur auf Compliance, sondern auch auf Vertrauen, Transparenz und Sicherheit zu konzentrieren. Unternehmen, die Datenschutz als Grundpfeiler des Vertrauens priorisieren, werden in einer Zeit steigender Verbrauchererwartungen, digitaler Bedrohungen und strenger gesetzlicher Kontrollen erfolgreich sein.

Hier sind 5 Datenschutztrends, die die Datenschutzlandschaft im Jahr 2025 neu gestalten werden:

1. Eine Datenwüste für Teenager

Die US-Bundesregierung Gesetz zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern (COPPA) Der Schwerpunkt lag zunächst auf dem Schutz der Daten von Kindern unter 13 Jahren. Über 25 Jahre später hat sich die Situation drastisch verändert. Mittlerweile wurden in mehreren US-Bundesstaaten Datenschutzgesetze erlassen, um Verbraucher unter 18 Jahren zu schützen, insbesondere im Hinblick auf den Verkauf von Daten von Jugendlichen und gezielte Werbung. Im Jahr 2025 wird es wichtig sein, auf Bundesstaaten mit besonderem Schutz für Daten von Jugendlichen zu achten.

Auch außerhalb der USA gibt es Anzeichen dafür, dass der Datenschutz für Kinder höchste Priorität haben wird. Für Unternehmen wird es zunehmend wichtiger, genau zu verstehen, wie sich ihre Online-Dienste, -Produkte und -Inhalte auf die Privatsphäre von Kindern auswirken können. Großbritannien, Australien und Norwegen planen die Einführung noch strengerer Gesetze und Vorschriften zur Online-Sicherheit von Kindern. Es wird erwartet, dass andere Länder diesem Beispiel folgen.

2. Das Kaleidoskop der Gesetze der US-Bundesstaaten

Die US-Datenschutzlandschaft ist so fragmentiert, dass sie wie ein Kaleidoskop wirkt. Mit fünf neuen Gesetzen, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten – Delaware, Iowa, Nebraska, New Hampshireund New Jersey und Tennessee, Marylandund Minnesota Die neuen Gesetze stehen im Laufe des Jahres an. Das bedeutet, dass sich Unternehmen jetzt abstimmen müssen, um die Einhaltung dieser unterschiedlichen Gesetze sicherzustellen.

Im Gegensatz zur Europäischen Union (EU) GDPRDa die USA kein bundesstaatliches Datenschutzgesetz haben, was weniger wahrscheinlich ist, werden die USA weiterhin auf eine Reihe von Landesgesetzen mit jeweils eigenen Anforderungen angewiesen sein. Dies ist nicht ideal für eine einheitliche Compliance-Strategie, da es für Unternehmen einfacher wäre, die Datenschutzgesetze von möglicherweise über 16 US-Bundesstaaten einzuhalten und die unterschiedlichen Inkonsistenzen zwischen ihnen zu bewältigen. Dieser Ansatz erfordert die Suche nach gemeinsamen Nennern der Landesgesetze und gleichzeitig die Flexibilität für spezifische Anforderungen.

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3. Nach Tik-Tok gibt es starke Beschränkungen für den Verkauf ausländischer Daten

Der Protecting Americans' Data from Foreign Adversaries Act (PADFA) wurde im Juni 2024 erlassen, aber ab 2025 gelten zusätzliche Beschränkungen und Anforderungen für den Verkauf und die Transaktion personenbezogener Daten außerhalb der Vereinigten Staaten.

Die FTC erzwingt und verbietet „Datenbrokern“ den Verkauf, die Lizenzierung oder die Weitergabe von „persönlich identifizierbare sensible Informationen„an bestimmte „ausländische Gegner“ wie Russland, China, Nordkorea und den Iran, einschließlich aller von diesen Gegnern kontrollierten Einheiten.

Darüber hinaus hat das US-Justizministerium (DOJ) eine endgültige PADFA-Regelung zur Einschränkung und Regulierung ausländischer Transaktionen mit personenbezogenen Daten erlassen. Obwohl nur in Einzelfällen, schränkt und verbietet die Regel Transaktionen wie Datenhandel, Lieferanten-, Beschäftigungs- und Investitionsvereinbarungen mit diesen Ländern. Die betroffenen Transaktionen betreffen hauptsächlich sensible personenbezogene Daten aus den USA, wie z. B. Geolokalisierung, biometrische Daten, Gesundheitsdaten sowie Finanz- und Regierungsdaten.

Wie erwartet sieht die endgültige Regelung des DOJ sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Bußgelder und Strafen für Verstöße vor und tritt am 8. April 2025 in Kraft. Für beide Anforderungen müssen Unternehmen Richtlinien und Compliance-Strategien implementieren, um nicht ins Visier der FTC und des DOJ zu geraten.

4. Biometrische Daten und Datenschutz im Spannungsfeld

Biometrische Daten wird 2025 ein wachsendes Thema der Datenschutzdebatte sein. Diese Technologien wirkten in einigen meiner Lieblingsfilme, wie „Minority Report“, so futuristisch, wo Gesichtserkennung, Netzhautscans, Stimmerkennung und Fingerabdruckscans allgegenwärtig erscheinen. Da die Gesellschaft diese Technologien jedoch mittlerweile übernommen hat, werden sie nun einer genauen Prüfung unterzogen.

Illinois war der erste Staat, der biometrische Daten regulierte. Gesetz zum Schutz biometrischer Informationen (BIPA)Viele andere Bundesstaaten wie Kalifornien, Washington und Texas tun dies jedoch ebenfalls. Texas beispielsweise setzt aktiv seinen Capture or Use of Biometric Identifier Act durch, der eine Einwilligung und einige ziemlich strenge Aufbewahrungsrichtlinien erfordert.

Wenn Innovationen mit Lichtgeschwindigkeit voranschreiten, kann ein schwindendes öffentliches Vertrauen in Technologien die Akzeptanz, Integration und Synergie beeinträchtigen. Unternehmen müssen proaktive Compliance-Strategien entwickeln, von der Einholung von Einwilligungen bis hin zur Überprüfung von Aufbewahrungsrichtlinien. Unternehmen, die diese Gesetze ignorieren, tragen nicht nur Risiken, sondern gefährden auch die Privatsphäre. Daher ist im Jahr 2025 mit einem verstärkten globalen Fokus auf biometrische Daten zu rechnen.

5. Eisen schärft Eisen mit schärferen Werkzeugen und stärkerer Compliance

Es herrscht ein unerbittlicher Sturm regulatorischer Anforderungen, steigender Datenkomplexität und wachsender operativer Risiken. Ganz nach dem alten Prinzip „Eisen schärft Eisen“, KI-Automatisierung dient als Tool zur Verfeinerung und Verbesserung von Compliance-Programmen und ermöglicht es Datenschutzteams, Herausforderungen mit Präzision und Stärke anzugehen.

Im Jahr 2025 werden Unternehmen zunehmend automatisierte Tools einsetzen. KI ist nicht mehr nur eine Herausforderung für den Datenschutz; sie ist eine Lösung. Unternehmen werden zunehmend KI-gestützte Datenschutztools nutzen, um Klassifizieren Sie sensible Daten, Risiken erkennen, Einwilligungen und Datenrechte verwalten, die KI-Governance zu rationalisieren und Compliance-Workflows zu automatisieren und die Fähigkeit ihrer Organisation zu schärfen, proaktiv auf GDPR, CCPA, EU-KI-Gesetzund NIS2 Vorschriften.

Laut der IBM-Bericht zu DatenschutzverletzungenUnternehmen, die KI und Automatisierung für den Datenschutz vollständig einsetzten, sparten fast $2,22 Millionen Die KI-Automatisierung reduziert den manuellen Aufwand drastisch und sorgt für Konsistenz und Zuverlässigkeit. KI wird Datenschutz-Folgenabschätzungen durchführen, regulatorische Schwachstellen identifizieren und Verbraucherdaten effektiver schützen.

Sind Sie auf diesen Datenschutztag vorbereitet?

Der Datenschutz entwickelt sich schneller denn je, und 2025 verspricht ein entscheidendes Jahr zu werden. Von adaptiven Frameworks bis hin zu KI-gestützten Datenschutz-Tools: Unternehmen, die diesen Trends voraus sind, erreichen nicht nur Compliance, sondern schaffen auch Vertrauen und Mehrwert.

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