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Datenschutzprognosen: 2023 und darüber hinaus

Eric Hoffer sagte: „Die einzige Möglichkeit, die Zukunft vorherzusagen, besteht darin, die Macht zu haben, die Zukunft zu gestalten.“ Doch dies steht in engem Zusammenhang mit dem Datenschutz, da Regierung, Unternehmen und Verbraucher diese sich entwickelnde Datenschutzlandschaft weiterhin prägen.

Hier sagen wir einige kritische Entwicklungen voraus, die den Datenschutz im Jahr 2023 beeinflussen werden.

Prognose: 2023 wird nicht das Jahr für ein US-Bundesgesetz sein.

In den USA wird es wahrscheinlich zu einer Verschärfung der Durchsetzungsmaßnahmen kommen, da Sephora hat CCPA auf die Probe gestellt mit einer Entschädigung von $1,2 Millionen für den Verstoß gegen die „nicht verkaufen“ Bestimmung. Darüber hinaus verabschieden viele US-Bundesstaaten Datenschutzgesetze, von denen einige im Jahr 2023 in Kraft treten, wie beispielsweise CPRA (CCPA-Änderung) und Virginia (VCDPA), was lediglich Druck auf Regierungsbeamte und Regulierungsbehörden ausüben würde, ein Bundesgesetz zu erlassen.

Als die Diskussionen über die Amerikanisches Gesetz zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes (ADPA) So wie es weitergeht, sieht es nicht so aus, als ob der Kongress 2023 eine endgültige Fassung verabschieden wird.

Prognose: Das globale Ökosystem des Datenschutzes wird sich weiter erhitzen.

Australiens Beim zweitgrößten Telekommunikationsunternehmen Optus kam es zu einem derart schwerwiegenden Datenleck, dass der Gesetzgeber dazu aufgefordert wurde, entsprechende Gesetze einzuführen.

Südostasien ist eine Region, die an Dynamik gewinnt, da Indonesien das Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten verabschiedet hat und Indien sein Gesetz zum Schutz digitaler personenbezogener Daten überarbeitet.

Während Argentinien möglicherweise Reformen durchführt Gesetz zum Schutz personenbezogener DatenKanada hat im Jahr 2000 ebenfalls neue Bundesgesetze zum Datenschutz und zur KI eingeführt, die dem EU-Datenschutzgesetz in der EU sehr ähnlich sind.

Weltweit finden Aktivitäten zum Datenschutz statt, da die politischen Entscheidungsträger in einem Wettlauf gegen die Zeit stehen, um die Daten ihrer Bürger zu schützen.

Prognose: Der Datentransfer zwischen den USA und der EU/Großbritannien soll einfacher werden.

Präsident Joe Biden unterzeichnete eine neue Durchführungsverordnung über einen Rahmen für Datenübertragungen, der den Schutz personenbezogener Daten aus der EU in die USA verbessert. Es wird erwartet, dass dieses Abkommen den Zugriff staatlicher Stellen auf Daten einschränken wird. Für Unternehmen, die Daten zwischen den USA und der EU übertragen, besteht jedoch mehr Rechtssicherheit. DatenübertragungenIm Jahr 2023 könnte dieses Abkommen erhebliche Auswirkungen haben, aber es hängt von den Beschränkungen ab und davon, ob die Regierungen diese Datenpraktiken wirklich einhalten werden.

Prognose: Das neue britische Datenschutzgesetz wird keinen Unterschied machen.

Großbritannien wird die Reform des britischen Datenschutzrechts vorantreiben. Fraglich ist lediglich die Angemessenheit des Schutzes im Vergleich zur EU. Britische Regierungsvertreter behaupten, die Reformen würden sich eng an den Grundprinzipien orientieren. GDPRWenn ja, wird ein neues britisches Gesetz kaum Auswirkungen auf diejenigen haben, die einen einheitlichen Datenschutzansatz in ganz Europa etabliert haben. 2023 sollte das Jahr sein, in dem Großbritannien zur EU aufschließt.

Prognose: Es wird noch mehr Bußgelder geben, die Schlagzeilen machen.

Im Jahr 2022 gab es zahlreiche bemerkenswerte Bußgelder, und im Jahr 2023 dürften diese noch steigen, da sich Unternehmen weiterhin an neue und bestehende Datenschutzbestimmungen anpassen.

Nachfolgend sind einige der höchsten Bußgelder für 2022 aufgeführt

  1. Instagram Meta Platforms Inc. – Irland | 405.000.000 €
  2. Epic Games – USA | $275.000.000
  3. Twitter – USA | $150.000.000
  4. Clearview Al Inc. – Italien | 20.000.000 €
  5. Clearview Al Inc. – Griechenland | 20.000.000 €
  6. Clearview Al Inc. – Frankreich | 20.000.000 €
  7. Meta Platforms Ireland Limited – Irland | 17.000.000 €

Einige dieser Bußgelder sind schwindelerregend, und wenn man die höchsten Bußgelder zusammenzählt, erreicht die Summe fast eine Milliarde ($US). Meine einzige Frage zu diesen Bußgeldern ist: Was passiert mit dem Geld?

Prognose: Überwachungstechnologie/Gesichtserkennung (KI-Apps) wird ein Highlight für Datenschutzbehörden sein.

Die schnelle Verbreitung von Gesichtserkennungstechnologien (FRT) stellt ein erhebliches Problem für den Datenschutz dar. Der Einsatz dieser Technologie zur Identifizierung von Personen ohne entsprechende Einwilligung bringt mehrere Nachteile mit sich.

FRT hat die Europäische Union sogar dazu veranlasst, einen Gesetz zur künstlichen Intelligenz um den Einsatz von FRT in bestimmten Geschäftsfällen einzuschränken. Selbst in den Vereinigten Staaten wurden zahlreiche Gesetze zur Regulierung von FRT verabschiedet.

Es wird erwartet, dass FTR wächst, da zunehmende Investitionen, wie z. B. Smart Cities, die Technologie übernehmen. Im Jahr 2023 ist jedoch mit mehr vom Gleichen zu rechnen als Datenschutzbedenken wird von den Regulierungsbehörden verlangen, strengere Regeln in Betracht zu ziehen, um Nutzen und potenziellen Schaden gegeneinander abzuwägen.

Prognose: KI wird weiterhin Einfluss auf den Datenschutz nehmen.

Da sich KI in allen Branchen durchsetzt, wird sie unsere Welt in den kommenden Jahren nachhaltig prägen – im Guten wie im Schlechten. Darüber hinaus hat KI in vielen Bereichen des Alltags an Bedeutung gewonnen und muss daher genau unter die Lupe genommen werden.

Die Herausforderung im Jahr 2023 und darüber hinaus wird sein, wie Regierungen und Unternehmen den ethischen Einsatz von KI gestalten. Gleichzeitig müssen die Regulierungsbehörden ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Verbraucherrechte und der Förderung der Entwicklung neuer Technologien finden.

Abschluss

Es gibt viele weitere Überlegungen, die Datenschutzexperten berücksichtigen müssen, wenn wir das Jahr 2022 hinter uns lassen, aber es geht vor allem darum, sich an die Unberechenbarkeit der Landschaft anzupassen. Mit einem besseren Verständnis dieser ständigen Veränderungen und der Vorbereitung auf kommende Datenschutz Durch Änderungen können Teams ihre Ziele erreichen und Erwartungen setzen.

Hier bei BigID, wir werden diese Entwicklungen im Jahr 2023 genau im Auge behalten, während wir Organisationen dabei helfen, den Sturm des Datenschutzes zu überstehen.

In der Zwischenzeit – sehen Sie BigID in Aktion und Demo vereinbaren um mit unseren Datenschutzexperten zu sprechen.

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