Ob es nun Könige waren, die verschlüsselte Nachrichten verschickten, oder Cybersicherheitsexperten, die sich mit Malware befassten – wir haben immer hart für den Schutz unserer Daten gekämpft. DSPM für KI ist nur die neueste Taktik in diesem ewigen Kampf.
Und es wird dringend benötigt.
Data Security Posture Management für KI: Stärkung von Datenschutz und Compliance
Künstliche Intelligenz verändert unsere Arbeitsweise. Sie vereinfacht Prozesse durch intelligente Automatisierung und stellt jedem einen unterstützenden Assistenten zur Verfügung, mit dem er Dinge besprechen kann. Der Einsatz von KI hat die Prozesse in Unternehmen definitiv positiv beeinflusst.
Gleichzeitig sind dadurch auch neue Lücken in der Datensicherheit entstanden.
Das Problem ist, man kann sich nicht darauf verlassen, Verhinderung von Datenverlust (DLP) Lösungen, die darauf ausgelegt sind, externe Angriffe zu stoppen. Im Fall der KI kommen einige der Bedrohungen tatsächlich von innen.
Was meinen wir damit? Mitarbeiter könnten unbeabsichtigt eingeben sensible Daten in KI-Modelle integrieren, um ihre Arbeit zu erleichtern. Oder Entwickler könnten versehentlich echte Kundendaten in Trainingsdatensätzen verwenden. Trainingsdaten könnten aus Datenbanken stammen, die nicht ordnungsgemäß geprüft wurden und in denen sensible Daten mit öffentlich verfügbaren Daten vermischt wurden.
Diese Risiken kommen nicht von außen. Es sind Ihre eigenen Prozesse, die diese Schwachstellen schaffen.
Darüber hinaus bringt KI neue Risiken mit sich. KI-Modelle verarbeiten und nutzen Daten anders als andere Anwendungen. Beispielsweise kann eine Software Informationen in einem definierten Algorithmus verwenden, der bestimmte Ergebnisse generiert, während KI-Modelle Muster erlernen, um Vorhersagen zu treffen. Sie können vertrauliche Informationen auf eine Weise verwenden, die Sie weder beabsichtigt noch erwartet haben.
Deshalb Verwaltung der Datensicherheitslage (DSPM) ist so wichtig. Es baut nicht nur einen Perimeter zum Schutz vor externen Bedrohungen auf. Stattdessen werden Ihre Daten kartiert und klassifiziert. Sobald die Sensibilität Ihrer Datenpunkte ermittelt ist, können Sie entsprechende Richtlinien für deren Fluss und Nutzung implementieren.
Kurz gesagt: DSPM für KI bietet Ihnen mehr Transparenz und Kontrolle über die Verwendung Ihrer Daten in diesen Systemen. Das wiederum gewährleistet Ihre Compliance und die Vertrauenswürdigkeit des Modells.
Neue Datensicherheitsrisiken bei KI-Agenten und -Modellen
Unvorhersehbare Datenflüsse
Wenn Sie ein KI-Modell trainieren oder verwenden, bleiben sensible Daten nicht nur an einem Ort. Sie werden gesammelt, dupliziert, transformiert und manchmal sogar Diensten von Drittanbietern zugänglich gemacht. Informationen, die einst in einer sicheren Datenbank gesperrt waren, könnten nun in Trainingsdatensätzen landen.
Wenn Sie Informationen aus einer Excel-Tabelle löschen, werden diese nicht mehr für Berechnungen verwendet. Das Gedächtnis eines KI-Modells ähnelt jedoch unserem eigenen. Sie können Informationen, die für Ihren Denkprozess von zentraler Bedeutung sind, nicht einfach vergessen, und das Modell kann dies auch nicht.
Daher können Sie nicht sicher sein, ob und wann diese Daten in den Ausgaben erscheinen. Selbst anonymisierte Daten können manchmal durch Schlussfolgerung oder Korrelation wieder identifiziert werden.
Datenqualität und -integrität
KI-Modelle sind auf qualitativ hochwertige und präzise Daten angewiesen. Das Problem ist, dass die meisten Organisationen keine einheitliche, zuverlässige Datenquelle haben. Sind Ihre Datensätze veraltet, dupliziert oder inkonsistent, erhalten Sie ungenaue oder verzerrte Ergebnisse. Dies verstößt gegen die neuen KI-Regulierungsgesetze, wie zum Beispiel die EU-KI-Gesetz oder NISTs KI-Risikomanagement-Framework (RMF).
In regulierten Branchen können Probleme mit der Datenqualität auch zu Compliance-Risiken werden. Ohne Transparenz und Governance beeinträchtigt eine schlechte Datenqualität die Ergebnisse Ihrer KI. Weder Ihr Unternehmen noch Ihre Benutzer können ihr vertrauen.
Schatten-KI
„Schatten-IT“ sind die nicht genehmigten Apps, die von Mitarbeitern verwendet werden.“Schattendaten” sind versteckte Daten, von denen Sie nicht wissen, dass Sie sie besitzen. Und: „Schatten-KI„“ bezieht sich auf KI-Apps, die Ihre Teammitglieder ohne angemessene Aufsicht verwenden. Wer einen generativen KI-Chatbot wie ChatGPT zur Zusammenfassung eines Berichts verwendet, tut dies aus Bequemlichkeit, birgt aber auch Risiken. Möglicherweise lädt er sensible Daten in ein Drittanbieter-Tool hoch.
Da dies alles unbeaufsichtigt geschieht, werden Sie nicht einmal bemerken, dass es passiert ist, und können daher keine Richtlinien für eine sichere Nutzung erstellen.
Toxische Risikokombinationen
Manche Risiken werden erst deutlich, wenn Systeme, Benutzer und Datensätze interagieren. Sie denken vielleicht, Sie hätten die Informationen ausreichend von persönlichen Identifikatoren befreit. Oder es sind offensichtlich keine sensiblen Daten enthalten. In Kombination mit anderen Quellen oder Prozessen wird es jedoch problematisch.
- Schatten-KI Ein Beispiel hierfür ist die Weitergabe vertraulicher Geschäftsdaten. Die Benutzer behandeln das Tool als ihren persönlichen Assistenten, obwohl es sich um eine externe Partei handelt. Sie denken, die Informationen seien nur Ihren Mitarbeitern zugänglich, doch es gibt eine Lücke im Prozess, durch die sie offengelegt werden.
- Falsch konfigurierter Datenzugriff gibt Benutzern mehr Berechtigungen, als sie für ihre Arbeit benötigen.
- Oder Sie denken vielleicht, Sie hätten Ihre Informationen maskiert oder bereinigt (z. B. durch Anonymisierung). Es kann jedoch sein werden erst sichtbar, wenn sie mit einem anderen Datensatz kombiniert oder mit ihm abgeglichen werden.
Nehmen wir zum Beispiel Datenveröffentlichung von Netflix für 2006Das Unternehmen veranstaltete einen Forschungswettbewerb und veröffentlichte dabei vermeintlich anonymisierte Zuschauerdaten. Später zeigten die Forscher jedoch, dass sie durch den Abgleich des Datensatzes mit IMDb-Profilen bestimmte Nutzer wiedererkennen und auf deren Sehgewohnheiten schließen konnten.
Dasselbe Prinzip gilt für KI, die mit sehr wenig Kontext äußerst effektiv Schlussfolgerungen ziehen kann. Die Interaktion von KI mit unterschiedlichen Datensätzen und Berechtigungen kann potenziell sensible Informationen preisgeben oder unbeabsichtigte Schlussfolgerungen ermöglichen. Diese „toxischen Risikokombinationen“ sind manuell schwer zu erkennen und schon gar nicht durch herkömmliche Sicherheitskontrollen.
Ausweitung der Angriffsflächen
Jede API-Verbindung, jeder Trainingsdatensatz und jede KI-Integration stellt einen weiteren Angriffspunkt dar, den Bedrohungsakteure angreifen können. Und das tun sie auch, indem sie Techniken von der Modellvergiftung bis zur sofortigen Injektion einsetzen.
Diese Veränderungen bedeuten, dass sich Sicherheitsteams nicht mehr nur auf die Verteidigung des Perimeters konzentrieren können. Daten müssen in jeder Phase geschützt werden – dort, wo sie erfasst, verarbeitet und wo sie landen.
DSPM verschafft Ihnen Transparenz und Kontext, um zu verstehen, wie sensible Daten durch KI-Anwendungen fließen. Es bietet die Tools, um diese Daten zu sichern, ohne Innovationen zu bremsen. Darüber hinaus erkennt es alle Anwendungen, die Ihre Daten verwenden, auch solche, die nicht von Ihrem Unternehmen genehmigt wurden.
Kurz gesagt: DSPM hilft Ihnen, Ihre Daten zu sehen, zu verstehen und zu sichern – egal, ob sie durch Ihre KI-Apps fließen oder sich an Orten verstecken, von denen Sie nicht einmal wussten, dass sie existieren.
Wie DSPM Daten im Zeitalter der KI schützt
Wenn wir in einer Welt der Informationstechnologie leben, sind beide Komponenten gleichermaßen wichtig. Technologie ist der Schlüssel, aber Informationen sind es auch. Wir werden geradezu mit ihnen überschwemmt.
Als Unternehmen sammeln Sie Kundendaten, Mitarbeiterdetails und Organisationsinformationen. Egal, wie ordentlich Sie das alles organisieren, es entwickelt sich fast immer zu einer gewundenen Masse verworrener Ströme und Speicher.
Eine Abteilung sammelt Informationen in einer Datenbank, eine andere erstellt eine Kopie davon für den eigenen Gebrauch. Jetzt verfügen Sie über zwei Kopien derselben Informationen.
Eine Systemüberholung bedeutet, dass Sie eine Informationsquelle nicht mehr verwenden, aber vergessen, sie zu löschen. Alte Daten werden nicht aktualisiert, aber Sie verbrauchen Terabyte an Speicherplatz, um es zu speichern.
Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, wie diese Daten durch Ihre Systeme und Anwendungen fließen. Genau so landen sie im Verborgenen. Das ist nicht nur schlecht für die Governance, sondern bedeutet auch, dass jedes KI-Modell, das Sie trainieren, mit minderwertigen Daten gefüttert wird.
DSPM hilft Ihnen, Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Und so funktioniert es:
Entdeckung und Klassifizierung von Daten
AI-Modelle Wir sind auf riesige Datenmengen angewiesen, und nicht alle sind gleich. Öffentlich zugängliche Informationen benötigen keinen großen Schutz. Sensible Verbraucherinformationen unterliegen hingegen strengen Vorschriften. Sie müssen diese gemäß den Richtlinien erfassen, verarbeiten und weitergeben. Andernfalls riskieren Sie regulatorische Konsequenzen.
DSPM scannt Ihre Datenquellen automatisch, sei es im Cloud-Speicher oder in Schulungsrepositorys. Es klassifiziert Daten nach Typ und Sensibilität, sodass Sie sofort erkennen können, was stärkeren Schutz benötigt.
Transparenz in Datenflüssen
Sobald Ihre Daten zugeordnet sind, bietet Ihnen DSPM einen klaren Überblick darüber, wohin sie gehen und wie sie verwendet werden.
Werden Daten weitergegeben an Drittanbietermodell, in eine neue Umgebung verschoben oder für Schulungen verwendet? DSPM verfolgt den Weg der Daten und sorgt so für Transparenz, damit die Daten dort bleiben, wo sie hingehört. So landen sie nicht in nicht autorisierten oder risikoreichen Systemen.
Zugriffskontrolle und geringste Berechtigung
DSPM prüft, wer vertrauliche Trainings- und Produktionsdaten einsehen und verwenden darf. Unnötige Berechtigungen und übermäßig exponierte Datensätze, die zu Datenlecks führen könnten, werden gekennzeichnet. Integrieren Sie DSPM mit Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) Systeme und setzt Richtlinien mit den geringsten Berechtigungen durch, um das Insiderrisiko zu verringern.
Kontinuierliche Überwachung und Risikoerkennung
KI-Systeme verändern sich ständig. Modelle werden aktualisiert, neue Datensätze hinzugefügt und Integrationen entwickelt. DSPM überwacht all dies kontinuierlich.
Neue oder geänderte Daten werden automatisch zugeordnet und klassifiziert. Konfigurationsprobleme, die ausgenutzt werden können, werden gekennzeichnet, bevor sie zum Problem werden. Riskantes Freigabeverhalten wird Ihnen angezeigt, damit Sie darauf reagieren können.
Wenn eine Richtlinie verletzt wird, benachrichtigt Ihre AI DPSM-Lösung automatisch Ihr Sicherheitsteam oder löst eine Sanierung Arbeitsablauf.
Compliance- und Governance-Ausrichtung
KI überschneidet sich oft mit Datenschutzgesetzen wie GDPR, CCPA, oder HIPAA, insbesondere wenn personenbezogene Daten in Schulungen verwendet werden. DSPM verknüpft Daten automatisch mit ihrer Quelle, um die Herkunft zu dokumentieren und revisionssichere Berichte zu erstellen. Es vereinfacht die Compliance und hilft Ihnen, nachzuweisen, dass sensible Daten verantwortungsvoll verwaltet und im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen verwendet werden.
Datensicherheits-Posture-Management effektiv nutzen
Die Implementierung von DSPM für KI ist nicht nur die Bereitstellung eines weiteren Sicherheitstools. Sie schafft die richtigen Grundlagen, damit Ihre Daten, Modelle und Systeme in einem klaren, konformen Rahmen funktionieren. Um das Data Security Posture Management effektiv zu nutzen, müssen Sie von Anfang an starke Governance- und Integrationspraktiken etablieren.
Voraussetzungen für die Implementierung von DSPM in KI-Systemen
Vor der Bereitstellung von DSPM für KI sollten Unternehmen die Grundlagen schaffen, um eine reibungslose Einführung und maximale Wirkung sicherzustellen.
Festlegen von Governance- und Compliance-Richtlinien: Definieren Sie, wie vertrauliche Daten gemäß Rahmenbedingungen wie DSGVO, CCPA und HIPAA behandelt, gespeichert und weitergegeben werden sollen.
Systemintegrationen vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass Ihre IAM-, DLP- und Überwachungstools eine Verbindung mit DSPM herstellen können, um eine einheitliche Sichtbarkeit und Richtliniendurchsetzung zu gewährleisten.
Identifizieren Sie wichtige KI-Datenquellen: Informieren Sie sich, wo Ihre KI-Daten gespeichert sind – beispielsweise in Trainingsrepositorys, Modellspeichern und Pipelines –, damit DSPM effizient mit der automatisierten Erkennung beginnen kann.
Teams und Rollen ausrichten: Beziehen Sie Dateneigentümer, KI-Ingenieure und Compliance-Leiter frühzeitig ein, um Verantwortlichkeiten zu definieren und die abteilungsübergreifende Einführung sicherzustellen.
Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, übernimmt AI DSPM. Es ordnet Daten automatisch zu, klassifiziert vertrauliche Informationen und überwacht die Nutzung, um eine starke, konforme Datensicherheitslage aufrechtzuerhalten.
Warum BigID führend bei DSPM für KI ist
BigID bietet die Transparenz, Intelligenz und Automatisierung, die Ihre modernen KI-Umgebungen erfordern. Die KI-fähige DSPM-Plattform geht über die Entdeckung hinaus; es versteht Kontext, Sensibilität und Beziehungen zwischen Daten, Benutzern und Modellen.
Mit BigID können Sie:
- Automatisches Erkennen und Klassifizieren von KI-Daten: Identifizieren Sie sensible, regulierte und risikoreiche Daten in Trainingssätzen, Pipelines und Modell-Repositories.
- Toxische Risikokombinationen erkennen: Finden Sie heraus, wo KI-Interaktionen, überlappende Datensätze, Zugriffsrechte oder Modell-Inputs zur Offenlegung oder erneuten Identifizierung von Daten führen könnten.
- Richtlinien mit einem Klick durchsetzen: Automatisieren Sie die Behebung, Maskierung oder Zugriffsentzug direkt aus den Ergebnissen der Datenklassifizierung, um manuelle Arbeit und Fehlkonfigurationen zu reduzieren.
- KI-Daten kontinuierlich überwachen: Verfolgen Sie, wie Daten in KI-Systeme hinein- und aus ihnen herausfließen, um die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen und die Nutzung von Schatten-KI zu verhindern.
- Richten Sie die KI-Datenverwaltung an der Compliance aus: Ordnen Sie die Datenherkunft zu, um die Auditbereitschaft gemäß DSGVO, CCPA, HIPAA und neuen KI-spezifischen Vorschriften zu gewährleisten.
- Beschleunigen Sie verantwortungsvolle KI: Stellen Sie sicher, dass die Daten, die Ihre Modelle speisen, genau, sicher und ethisch einwandfrei sind, und verbessern Sie sowohl die Compliance als auch die Vertrauenswürdigkeit des Modells.
BigID bietet Ihnen die Tools, um Ihre KI-Daten zu sehen, zu verstehen und zu kontrollieren – so können Sie selbstbewusst Innovationen entwickeln, ohne Kompromisse bei Datenschutz und Compliance einzugehen. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie BigID Sie unterstützen kann? Vereinbaren Sie noch heute eine Demo!

