Haben Sie schon einmal Ihr Gesicht benutzt, um Ihr Telefon zu entsperren? Oder einen Fingerabdruckscanner verwendet, um Zugang zu Ihrem Fitnessstudio zu erhalten? Das sind biometrische Daten in Aktion.
Biometrische Daten Biometrische Daten umfassen eindeutig messbare biologische oder verhaltensbezogene Merkmale, die für eine Person einzigartig sind und zur Identifizierung oder Authentifizierung genutzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren wie Passwörtern, PINs oder Ausweisen basieren sie auf inhärenten physischen oder verhaltensbezogenen Merkmalen. Beispiele für biometrische Daten sind Fingerabdrücke, Gesichtszüge, Irismuster, Stimmabdrücke und Verhaltensmerkmale wie Gangart oder Tippmuster.
Biometrische Daten werden sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher in vielerlei Hinsicht immer wichtiger:
- Physische Zugangskontrolle: Stellt sicher, dass beim Betreten physischer Standorte nur autorisierte Personen Zutritt erhalten.
- Finanzdienstleistungen: Fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu und verringert das Risiko nicht autorisierter Finanztransaktionen.
- Gesundheitspflege: Überprüft die Identität des Patienten, garantiert die Zuordnung zu den richtigen Krankenakten und stellt die entsprechende Behandlung sicher.
- Strafverfolgung: Spielt bei strafrechtlichen Ermittlungen eine wichtige Rolle bei der Identifizierung und Verfolgung von Personen.
Sensibilität und Risiken im Umgang mit biometrischen Daten
Obwohl Biometrische Daten erhöhen die Sicherheit und bietet ein Gefühl der Personalisierung, seine sensible Natur erfordert jedoch höchsten Schutz. Im Gegensatz zu Passwörtern können Sie Ihr Irismuster oder Ihren Fingerabdruck nicht einfach zurücksetzen, wenn er kompromittiert wurde. In einem Datenschutzverletzung, macht die permanente und unveränderliche Natur biometrischer Daten sie anfällig für böswilligen Missbrauch. Darüber hinaus sind sie eine Form von unstrukturierte Daten Ähnlich wie bei E-Mails und Audiodateien ist es schwierig, identifizieren, klassifizieren und/oder kategorisieren Dies stellt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für IT- und Sicherheitsteams dar, diese Art von Informationen ordnungsgemäß zu verwalten und zu schützen.
Die Sicherheits- und Datenschutzherausforderung bei biometrischen Daten
- Erweiterter Angriffsvektor: Im Falle einer Datenpanne können gestohlene biometrische Daten von Kriminellen auf vielfältige Weise missbraucht werden, beispielsweise für den Zugriff auf Bankkonten oder für unerwünschte Überwachung.
- Speicherung und Verschlüsselung: Die Speicherung biometrischer Daten erhöht das Datenrisiko eines Unternehmens. Sie sollten verschlüsselt und in sicheren Umgebungen gespeichert werden, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
- Einwilligung und Datenschutz: Das Erfassen, Speichern und Verwenden biometrischer Daten für interne Zwecke wirft Datenschutzbedenken auf. Dies erfordert transparente Richtlinien und klare Einwilligungsmechanismen.
- Rechtliche und ethische Fragen: Die Verwendung biometrischer Daten unterliegt rechtlichen und ethischen Überlegungen, einschließlich Vorschriften zum Datenschutz und den individuellen Persönlichkeitsrechten.
Biometrische Daten bieten leistungsstarke Werkzeuge zur Identifizierung und Authentifizierung. Um eine verantwortungsvolle, sichere und transparente Nutzung zu gewährleisten, müssen jedoch Sicherheits-, Datenschutz- und ethische Aspekte sorgfältig berücksichtigt werden.

6 Möglichkeiten zum Schutz biometrischer Daten
Möchten Sie wissen, wie Sie hochsensible biometrische Daten besser vor unerwünschter Offenlegung schützen können? Hier sind sechs Schritte, die Ihnen dabei helfen:
1. Entdecken Sie Ihre biometrischen Daten in Ihrer gesamten Umgebung
Stellen Sie eine Verbindung zu vertraulichen Daten her und scannen Sie diese über alle Datenquellen und -typen hinweg., insbesondere unstrukturierte biometrische Daten sowie strukturierte Daten – an Mainframes, Messaging-Apps, Pipelines, Big Data, NoSQL, Cloud IaaS, SaaS, PaaS, Anwendungen, Entwicklungsumgebungen und mehr. Scannen Sie unstrukturierte Daten, einschließlich biometrischer Daten, schneller mit BigIDs Hyperscan-Technologie. Sparen Sie Zeit und vermeiden Sie blinde Flecken bei sensiblen Daten in der gesamten Cloud mit Cloud Auto-Discovery.
2. Klassifizieren und identifizieren Sie sensible Daten mit Kontext
Klassifizieren und kategorisieren Sie mühelos anspruchsvolle und schwer fassbare unstrukturierte Daten, einschließlich biometrischer Daten. Kombinieren Sie traditionelle Mustererkennungstechniken mit fortschrittlicher, ML- und NLP-basierter Klassifizierung, um höchste Genauigkeit und Skalierbarkeit bei der Datenklassifizierung zu erreichen. Passen Sie Klassifikatoren an und optimieren Sie sie, um einzigartige biometrische Datentypen zu finden, die Sie möglicherweise speichern. Beschriften und kennzeichnen Sie Daten mit einem einheitlichen Regelsatz. Erstellen Sie ein vollständiges und dynamisches Bestandsaufnahme sensibler Daten mit kontextuellen Attributen für ein ganzheitliches Verständnis.
3. Hochriskante Datenzugriffsprobleme identifizieren
Identifizieren und lösen Sie effizient und in großem Umfang Probleme mit dem Datenzugriff mit hohem Risiko. Erkennen und Untersuchen unbefugter Zugriff Zugriff auf sensible biometrische Daten und Identifizierung von Datenquellen mit biometrischen Daten und übermäßigem Zugriff. Vereinfachen Sie die Verwaltung der Zugriffsrechte durch den nativen Widerruf von Benutzer- und Gruppenberechtigungen. Stärken Sie Ihre Null Vertrauen Strategie und gelangen Sie zu einem Modell mit den geringsten Privilegien.
4. Priorisieren und beheben Sie Ihre Datenrisiken
Zentralisieren Sie die Erkennung, Untersuchung und Behebung kritischer Datenrisiken und -schwachstellen. Weisen Sie Schweregrad und Priorität basierend auf dem Kontext der Daten zu, einschließlich Sensibilität, Standort, Zugänglichkeit und mehr. Überwachen Sie kontinuierlich auf verdächtige Aktivitäten, identifizieren Sie potenzielle Insider-Bedrohungen und analysieren Sie die Details gründlich. Optimieren Sie das Behebungsmanagement mit den richtigen Mitarbeitern und Tools, um den umfassenden Schutz biometrischer Daten zu gewährleisten.
5. Setzen Sie Datenschutzrichtlinien durch
Nutzen Sie vorgefertigte Vertraulichkeitsklassifizierungen, Sicherheits- und Geschäftsrichtlinien, die mit Compliance- und Frameworks übereinstimmen, wie z. B. NIST, CISA, HIPAAund PCI, ermöglicht eine effektive Verwaltung und den Schutz von sensible DatenPassen Sie Richtlinien an, die Warnmeldungen auslösen und automatisch Abhilfemaßnahmen für die richtigen Personen und Tools auslösen, sobald biometrische Daten gespeichert, weitergegeben oder abgerufen werden. Erstellen Sie mühelos Prüfberichte, um die Einhaltung der Vorschriften zu überprüfen.
6. Berichten Sie kontinuierlich über Ihre Datenrisiken
Erhalten Sie klare und umsetzbare Erkenntnisse zu Ihren Datenrisiken. Vereinfachen und optimieren Sie die Berichterstattung zur Datenrisikobewertung Mit nur wenigen Klicks, egal wo Ihre Daten gespeichert sind. Erhalten Sie vollständige Transparenz über Datenrisiken in der Cloud und vor Ort und erhalten Sie überall Einblick in Ihre kritischsten Risiken und Schwachstellen – auch im Zusammenhang mit biometrischen Daten. Stellen Sie automatisch eine Datenrisikobewertung und kommunizieren Sie Ihren Stakeholdern leicht verständliche Erkenntnisse.
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