Viele Datenexperten befürchten beim Einsatz von KI mangelnde Transparenz, Erklärbarkeit und Ethik. Standards werden entwickelt, um sicherzustellen, dass die Daten in einem Finanzbericht mit den Zahlen in einem Dashboard übereinstimmen. Die Herkunft der Daten erklärt, woher sie stammen und wie sie beim Übergang zwischen verschiedenen Systemen eines Unternehmens berechnet werden. Ethik bedeutet schließlich, dass mit der Datennutzung sorgfältig und gemäß dem festgelegten Erhebungszweck verfahren wird. Ein ethischer Verhaltenskodex sollte auch das Verhalten der Datenexperten beschreiben, die mit Kundendaten in Kontakt kommen.
Das Konzept der KI-Governance ist ein neuer Begriff, den viele Organisationen nutzen, um zu erklären, wie sie ihre bestehenden Datenmanagementprogramme nutzen, um ihre datenbasierten Geschäftsentscheidungen zu unterstützen. Dabei müssen aktuelle Datenschutzbestimmungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der EU und der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA berücksichtigt werden. Datenschutzbestimmungen sind eine weitere Dimension der KI-Governance, die ein besseres Verständnis der von Organisationen verwendeten Daten erfordert.
Das Framework für KI-Governance profitiert von der Vielfalt an Stakeholdern aus den Bereichen Business, Compliance und Recht, die die Datennutzung identifizieren und überprüfen. Zusätzliche Kontrollen und Prozesse im Framework unter Einbeziehung verschiedener Benutzer helfen, Lücken zu identifizieren und die Verzerrung zu reduzieren, die durch eine homogene KI-Governance-Gruppe entsteht.