Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat im Urteil „Schrems II“ den EU-US-Datenschutzschild für ungültig erklärt. Über 5.000 Unternehmen, die den Datenschutzschild als Rechtsmechanismus für die Übermittlung personenbezogener Daten aus der Europäischen Union in die USA nutzen, stehen nun vor der Frage, wie sie weiter vorgehen sollen.
Dies betrifft grundsätzlich alle Unternehmen jeder Größe und Branche, die EU-Daten verarbeiten. Es beeinflusst die Art und Weise, wie personenbezogene Daten über Länder und Grenzen hinweg erhoben, übertragen und weitergegeben werden. Dies kann branchenübergreifende Auswirkungen haben, von sozialen Medien über den Einzelhandel bis hin zum Finanzsektor und allem, was dazwischen liegt.
Nehmen Sie an diesem Webinar teil und hören Sie von Julian Flamant von Hogan Lovells, Ben Shorten von Accenture, Cobun Zweifel-Keegan vom BBB National Program und Heather Federman von BigID, was Datenschutzexperten bei der Bewältigung der Folgen von Schrems II am meisten beachten sollten und was die Zukunft für grenzüberschreitende Datenübertragungen bereithält.
Tagesordnungspunkte:
1. (Hintergrund) Was geschah // Erläuterung der Gerichtsgeschichte
2. (Rechtliches) Was können Unternehmen anstelle des Privacy Shield tun – BCRs / SCCs
3. (Technisch) Was können Unternehmen tun, um sicherzustellen, dass sie die von ihnen genutzten Rechtsmechanismen einhalten – Datenstandorte überwachen/validieren und grenzüberschreitende Datenflüsse verfolgen?
4. (Zukunft) Was sind die langfristigen Auswirkungen – Handelsbeziehungen zwischen der EU/den USA und dem Vereinigten Königreich/den USA, und wie wird sich dies auf andere Nicht-EU-Länder neben den USA auswirken?