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BigID für die Fertigung: Transformation von Datensicherheit und Compliance

Die Fertigungsindustrie erlebt einen rasanten digitalen Wandel. IoT (Internet of Things), Robotik, KI, Datenanalyse und Cloud-Computing-Technologien steigern Produktivität und Effizienz. Dieser digitale Wandel hin zu intelligenten Fabriken stellt jedoch Herausforderungen für Datensicherheit, Compliance und Risikomanagement dar.

Nach Angaben von IBM-Bericht zu den Kosten von Datenschutzverletzungen im Jahr 2024beliefen sich die durchschnittlichen Kosten eines Datenschutzverstoßes im verarbeitenden Gewerbe auf $5,56 Millionen, gegenüber $4,73 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Der Fertigungssektor muss seine Cybersicherheitsstrategie im Zuge seiner technologischen Weiterentwicklung weiterentwickeln, um seine einzigartigen Cybersicherheitsherausforderungen zu bewältigen und die Auswirkungen von Cyberangriffen und Datenschutzverstößen zu verringern.

Neben dem Schutz vor Cyberangriffen muss die Fertigung zunehmende Datenschutz- und Regulierungsanforderungen erfüllen. Die Einhaltung von Datenschutz- und Privatsphärenvorschriften gewährleistet die Sicherheit sensibler Daten und reduziert so die regulatorischen Kosten und Risiken für Hersteller.

Dies sind die spezifischen Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen, die sich auf die Fertigungsindustrie auswirken:

US-Vorschriften:

Internationale Bestimmungen:

  • DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung – EU): Regelt die Erfassung und Verarbeitung personenbezogener Daten für Hersteller, die in der EU tätig sind oder dorthin verkaufen.
  • PIPEDA (Personal Information Protection and Electronic Documents Act – Kanada): Regelt den Datenschutz für kanadische Unternehmen.
  • PIPL (Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten – China): Verhängt strenge Kontrollen bei der Datenerfassung und grenzüberschreitenden Übermittlung für in China tätige Unternehmen.

Branchenspezifische Standards:

  • ISO 27001: Internationaler Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS).
  • ISA/IEC 62443: Cybersicherheitsrahmen zur Sicherung industrieller Automatisierungs- und Steuerungssysteme (IACS).
  • TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange – Automotive): Branchenspezifischer Sicherheitsstandard für Automobilhersteller und -zulieferer.
Laden Sie unsere Lösungsübersicht zum Compliance-Dashboard herunter.

Für die Fertigungsindustrie relevante Datentypen

Die Branche steht unter enormem Druck, Cyber-Resilienz, und die Sicherung wertvoller Datenbestände ist der erste Schritt.

Hier sind einige gängige Datentypen, die Hersteller schützen müssen:

  • Geistiges Eigentum (IP): Geschäftsgeheimnisse, Patente, geschützte Formeln und Designentwürfe.
  • Produkt- und technische Daten: CAD-Dateien, technische Spezifikationen und F&E-Dokumente.
  • Lieferketten- und Logistikdaten: Lieferantenverträge, Versanddetails und Bestandsaufzeichnungen.
  • Kunden- und Lieferanteninformationen: PII (persönlich identifizierbare Informationen), Kontaktdaten und Geschäftsvereinbarungen.
  • Finanzdaten: Umsatzberichte, Kostenstrukturen und Transaktionsaufzeichnungen.
  • Daten der Betriebstechnologie (OT): IoT-Sensordaten, Maschinenleistungsmetriken und Protokolle zur Fabrikautomatisierung.
  • Mitarbeiterdaten: Personalunterlagen, Gehaltsabrechnungsinformationen und persönlich identifizierbare Mitarbeiterdaten.
  • Compliance- und Regulierungsdaten: Dokumentation im Zusammenhang mit Industriestandards (z. B. ISO, NIST, DSGVO, CCPA).
  • Vorfall- und Sicherheitsprotokolle: Cybersicherheitsprotokolle, Zugriffsaufzeichnungen und Schwachstellenbewertungen.
  • Marketing- und Verkaufsdaten: Analysen zur Kundenbindung, Preismodelle und Umsatzprognosen.

Herausforderungen der Fertigungsindustrie hinsichtlich Datensicherheit und Compliance

Mit der rasanten Ausbreitung digitaler Prozesse und der zentralen Rolle des Fertigungssektors in der globalen Lieferkette ist dieser in den letzten Jahren zum Hauptziel von Cyberkriminellen geworden. Im Jahr 2024 entfielen 25,71 TP3T aller Cyberangriffe branchenübergreifend auf den Fertigungssektor. Damit ist dieser besonders anfällig für Ransomware, Diebstahl geistigen Eigentums und Lieferkettenunterbrechungen. Um diese Risiken zu minimieren, ist die Stärkung der Cybersicherheitsrahmen in diesem Sektor von entscheidender Bedeutung.

1. Erweiterung des Daten-Footprints

Die Einführung des IoT und eines vernetzten Netzes verteilter Systeme, die häufig die Anlagenautomatisierung unterstützen, erzeugt enorme Datenmengen und macht das Datenmanagement komplex. Unstrukturierte und strukturierte Daten, die über Cloud- und lokale Umgebungen verteilt sind, erhöhen Sicherheitsrisiken und schaffen eine große Angriffsfläche.

2. Komplexes Datenökosystem

Hersteller verfügen oft über komplexe Datenökosysteme, darunter Altsysteme, Cloud-Anwendungen und Datenaustausch mit Drittanbietern. Die Abhängigkeit von älteren Systemen mit ausnutzbaren, ungepatchten Sicherheitslücken erhöht das Risiko von Datenlecks.

3. Schutz des geistigen Eigentums (IP)

Hersteller verarbeiten vertrauliche Designs, Patente und geschützte Informationen. Unbefugter Zugriff oder Datenlecks können zu Umsatzeinbußen führen und einen Wettbewerbsnachteil darstellen.

4. Compliance- und regulatorische Herausforderungen

Strenge Vorschriften wie DSGVO, CCPA und branchenspezifische Compliance-Anforderungen erfordern rigorosen Datenschutz. Die Nichteinhaltung kann zu erheblichen Geldstrafen und Reputationsschäden führen.

5. Risiken durch Dritte und die Lieferkette

Die Fertigung ist auf umfangreiche Lieferantennetzwerke angewiesen, was die Anfälligkeit gegenüber Schwachstellen Dritter erhöht. Daher ist ein sicherer Datenaustausch unerlässlich, um die Lieferkette zu schützen und das Risiko von Störungen durch Cyberangriffe auf Lieferanten und Partner zu reduzieren.

6. Cybersicherheitsbedrohungen

Die Zunahme von Ransomware-Angriffen und Datendiebstählen ist zur größten Cyberbedrohung für die Fertigungsindustrie geworden. Sie gefährdet die Betriebskontinuität, erhöht Ausfallzeiten und treibt die Kosten in die Höhe. Darüber hinaus setzen Insider-Bedrohungen und falsch konfigurierte Zugriffskontrollen sensible Daten zusätzlich offen.

Sehen Sie BigID Next in Aktion

BigID unterstützt globalen Einzelhandel und Hersteller bei der Automatisierung von Datenschutz, Sicherheit und Compliance [Fallstudie]

Ein globaler Einzelhandels- und Fertigungskonzern nutzt BigID, um alle sensiblen, kritischen und personenbezogenen Daten in komplexen Umgebungen zu finden, zu erfassen und zu klassifizieren. Dies unterstützt sichere M&A-Aktivitäten, verbessert globale Compliance-Audits und bietet einen „Privacy-First“-Ansatz zur Beschleunigung von Datenverwaltungs- und Sicherheitsinitiativen. Mit BigID konnte dieser Einzelhandels- und Fertigungskonzern:

  • Erstellen Sie ein ganzheitliches Dateninventar: Erstellen und verwalten Sie automatisch ein Dateninventar, um Dark Data, PI und PII zu entdecken und als einzige Quelle der Wahrheit für Datenschutz- und Governance-Initiativen zu dienen.
  • Beschleunigung einer sicheren Cloud-Migration: Bereinigen und Überprüfen, ob die richtigen Daten von der vorherigen HR-Plattform zu Workday verschoben werden – Sicherstellen, dass keine unnötigen Daten übertragen wurden.
  • Validieren Sie M&A-Datenübertragungen: Stellen Sie sicher, dass nach dem Verkauf einer Abteilung nur die richtigen Daten, einschließlich Kunden- oder IP-Daten, weitergegeben und übertragen werden.
  • Reduzieren Sie das Insider-Risiko: Überprüfen und implementieren Sie die richtigen Kontrollen für vertrauliche Daten, um unbefugten externen Zugriff und unbefugte Verwendung zu verhindern und so das Insiderrisiko zu verringern.

Wie BigID Herstellern hilft, Daten zu schützen, Risiken zu reduzieren und Compliance zu erreichen

BigID unterstützt Hersteller durch erweiterte Datenermittlung, Compliance-Automatisierung und Risikominimierung und gewährleistet so Datenintegrität und operative Belastbarkeit. Durch die Nutzung der KI-basierten Funktionen von BigID erhalten Hersteller vollständige Transparenz über kritische Geschäftsdaten, schützen vertrauliche Informationen, managen Risiken, optimieren die Compliance und schützen ihr Unternehmen vor sich entwickelnden Cyber-Bedrohungen.

Mit dem Security-by-Design-Ansatz von BigID können Sie:

  • Entdecken Sie Ihre Daten: Entdecken und katalogisieren Sie Ihre sensiblen Daten, einschließlich strukturierter, halbstrukturierter und unstrukturierter Daten – in lokalen Umgebungen und in der gesamten Cloud.
  • Kennen Sie Ihre Daten: Automatisches Klassifizieren, Kategorisieren, Markieren und Kennzeichnen sensibler Daten mit unübertroffener Genauigkeit, Granularität und Skalierbarkeit.
  • Verbesserung der Datensicherheitslage: Priorisieren und bekämpfen Sie Datenrisiken proaktiv und automatisieren Sie das Data Security Posture Management (DSPM).
  • Bereinigen Sie Daten auf Ihre Weise: Verwalten Sie die Datenbereinigung und delegieren Sie sie an Stakeholder, öffnen Sie Tickets oder tätigen Sie API-Aufrufe über Ihren gesamten Tech-Stack.
  • Aktivieren Sie Zero Trust: Reduzieren Sie überprivilegierte Zugriffe und übermäßig exponierte Daten und optimieren Sie die Verwaltung der Zugriffsrechte, um Zero Trust zu ermöglichen.
  • Minderung des Insider-Risikos: Überwachen, erkennen und reagieren Sie proaktiv auf unbefugte interne Offenlegung, Verwendung und verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit vertraulichen Daten.
  • Reduzieren Sie Ihre Angriffsfläche: Verkleinern Sie die Angriffsfläche, indem Sie unnötige, nicht geschäftskritische sensible Daten proaktiv beseitigen.
  • Bewerten Sie das Lieferkettenrisiko: Automatisieren Sie die Lieferantenbewertung und -überwachung, um die Sicherheitslage von Drittanbietern zu bewerten, das Drittanbieterrisiko zu reduzieren und sicherzustellen, dass alle Lieferanten die Sicherheits- und Datenschutzstandards einhalten.
  • Sichern Sie Ihre Cloud-Migration: Optimieren Sie Cloud-Migrationen mit datengesteuerten Einblicken und Compliance, reduzieren Sie automatisch redundante Daten und verschieben Sie die Daten, die am wichtigsten sind.
  • Optimieren Sie die Reaktion auf Datenschutzverletzungen: Erkennen und untersuchen Sie die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen schnell und präzise, ermöglichen Sie eine sofortige Reaktion auf Vorfälle und benachrichtigen Sie die zuständigen Behörden sowie die betroffenen Studenten und Mitarbeiter.
  • Beschleunigen Sie die KI-Sicherheit: BigID erstellt effizient Richtlinien zur Steuerung von KI auf der Grundlage von Datenschutz, Sensibilität, Regulierung und Zugriff, um die mit LLMs und KI-Anwendungen geteilten Daten zu kontrollieren. Nutzen Sie KI mit verantwortungsvollen Leitplanken, um geschützte Informationen, geistiges Eigentum und Geschäftsgeheimnisse zu verwalten und zu schützen.
  • Compliance erreichen: Automatisieren Sie die Compliance mit durchgängigen Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen und -Frameworks, um persönliche, sensible und regulierte Daten zu schützen.

Vereinbaren Sie eine 1:1-Demo Sprechen Sie noch heute mit einem unserer Datensicherheitsexperten, um zu erfahren, wie BigID die Datensicherheit und Compliance für Hersteller verändern kann.

Inhalt

BigID Next: Die KI-gestützte Datensicherheits-, Compliance- und Datenschutzplattform der nächsten Generation

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